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Kulturamt aktuell

Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 09. Oktober 2020

Stadt erhält acht Bilder aus dem Nachlass des Künstlers Wassili Lepanto

Acht Bilder aus dem Nachlass des Künstlers Wassili Lepanto gehen in den Besitz des Kulturamts und des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg über. Das hat der 2018 verstorbene Maler und ehemalige Heidelberger Stadtrat testamentarisch verfügt. Drei der Bilder werden künftig in den Geschäftsräumen des Oberbürgermeisters im Rathaus hängen. Damit soll eine würdige Dauerpräsentation der Gemälde Wassili Lepantos an prominenter Stelle geschaffen werden. Die Gemälde hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner persönlich ausgewählt. Fünf Werke sollen dauerhaft im Kurpfälzischen Museum bewahrt und für temporäre Ausstellungen verwendet werden. Der Wert der Gemälde wird auf circa 93.000 Euro geschätzt. Der Gemeinderat hat der Annahme des Vermächtnisses des Künstlers am 8. Oktober 2020 einstimmig zugestimmt.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 23. September 2020

Sascha Lobo am 30. September im Livestream des Interkulturellen Zentrums

Als Auftakt für das IZ-Herbstprogramm ist der Publizist, Autor und Blogger Sascha Lobo am Mittwoch, 30. September 2020, ab 20.15 Uhr im Livestream des Interkulturellen Zentrums der Stadt Heidelberg (IZ) zu Gast. Im Gespräch mit IZ-Leiterin Jagoda Marinić geht es um die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit. Grundlage für das Gespräch ist sein neues Buch „Realitätsschock – Zehn Lehren aus der Gegenwart“. Der Livestream ist auf Twitter, Facebook und dem Youtube-Kanal des Interkulturellen Zentrums verfügbar. Die Veranstaltung ist nur im Livestream verfügbar und im Nachgang nicht abrufbar.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 22. September 2020

„Stadtgeschichte im Gehen“ 2020 führt ins Zeitalter der Klassik

Bei zwei Rundgängen durch die Altstadt am Sonntag, 27. September, und am Sonntag, 11. Oktober 2020, jeweils um 11 Uhr, wollen Michael Buselmeier und Hans-Martin Mumm im Gehen auf die Geschichte der Stadt am Neckar zurückblicken. Dieses Jahr führen sie durch Heidelberg im Zeitalter der Klassik (1775-1825). Dabei sind unter anderem das Leben und Werk Friedrich Hölderlins von zentraler Bedeutung: seine Besuche, die Ode und die Liebesbriefe der Susette Gontard, die hier privat aufbewahrt wurden, bevor sie 1920 als Buch erschienen.
Heidelberg feiert Hölderlin. (Foto: Rothe)
Heidelberg feiert Hölderlin: Am 6. März 2020 stellten (von links) Dr. Andrea Merger (Hölderlin-Gymnasium), Prof. Dr. Roland Reuß (Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg), Dr. Andrea Edel (Kulturamt der Stadt Heidelberg) und Prof. Dr. Frieder Hepp (Kurpfälzisches Museum Heidelberg) das Heidelberger Jahresprogramm rund um das Hölderlin-Jubiläum vor. (Foto: Rothe)
Meldung vom 11. September 2020

Heidelberg feiert Hölderlin!

Am 20. März 2020 jährte sich der Geburtstag Friedrich Hölderlins zum 250. Mal. Wenige Tage vor dem geplanten Jubiläumswochenende vom 20. bis 22. März 2020, mit dem das umfangreiche und interdisziplinäre Jahresprogramm feierlich eröffnet werden sollte, musste dieses aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. Davon betroffen waren viele weitere Veranstaltungen des Jahresprogramms zum Hölderlin-Jubiläum. In den vergangenen Monaten hat das Kulturamt der Stadt Heidelberg gemeinsam mit den beteiligten Akteuren unter Hochdruck erfolgreich daran gearbeitet, die von der Pandemie betroffenen Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren.
Evelyn Gangl präsentierte im Literaturtage-Studio mit Sebastian Meschenmoser die Neuillustration der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende. (Foto: Stadt Heidelberg)
Evelyn Gangl präsentierte im Literaturtage-Studio mit Sebastian Meschenmoser die Neuillustration der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende. (Foto: Stadt Heidelberg)
Meldung vom 01. Juli 2020

Heidelberger Literaturtage 2020 gelungen über digitale Bühne gegangen

Die Premiere kann als geglückt bezeichnet werden: nach anfänglich kleineren Serverproblemen am Eröffnungsabend sind die 26. Heidelberger Literaturtage vom 24. bis 28. Juni 2020 flüssig und mit Verve und guter Resonanz über die Bühne gegangen. Rund 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauer hatte das Festival an seinen fünf Tagen insgesamt zu verzeichnen, im Schnitt haben sich 80 bis 100 Literaturbegeisterte in jede der 20 Veranstaltungen online zugeschaltet. „Mit diesem Ergebnis können wir durchaus sehr zufrieden sein. Es hat sich gezeigt, dass das Online-Festivalformat, wie wir es für die UNESCO City of Literature Heidelberg entwickelt haben, tragfähig ist: die Kombination einer Festivalplattform mit einem Festivalstudio, von dem aus alle Beiträge live moderiert und gesendet werden“, so Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamts der Stadt Heidelberg.
Aufnahmestudio mit dem Großmonitor der Heidelberger Literaturtage (Foto: rent4event.de)
Premiere: Das Literaturfestival „Heidelberger Literaturtage“ präsentiert sich in Corona-Zeiten als Online-Festival. Das Foto zeigt das Aufnahmestudio mit dem Großmonitor, auf dem das Spiegelzelt als Hintergrund eingeblendet ist. (Foto: rent4event.de)
Meldung vom 19. Juni 2020

Literatur frei Haus!

Autoren auf dem Sofa treffen: Erstmals in seiner traditionsreichen Geschichte werden die Heidelberger Literaturtage wegen der Corona-Pandemie vom 24. bis 28. Juni als reines Online-Festival angeboten. Am kommenden Mittwoch, 24. Juni 2020, um 18.30 Uhr wird die 26. Ausgabe des Festivals online unter www.heidelberger-literaturtage.de eröffnet, unter anderem mit Grußworten aus den UNESCO-Literaturstädten Melbourne (Australien) und Lahore (Pakistan). Das diesjährige Programm bietet neben deutschsprachigen sowie bilingualen Lesungen und Gesprächen auch experimentelle Formate, so etwa ein live aufgeführtes Hörspiel und eine Koproduktion mit der UNESCO-Literaturstadt Melbourne. Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner: „Ich freue mich sehr, dass wir in der aktuellen Situation der Literatur eine Bühne geben können und es möglich war, die Literaturtage in ein Online-Festival zu transformieren. Die Literaturbranche hat wie viele andere Kultursparten in den letzten Wochen und Monaten unter den Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie gelitten. Verlage konnten ihre Neuerscheinungen nicht im gewohnten Rahmen an die Leserinnen und Leser bringen. Buchhandlungen mussten länger schließen. Der Großteil der landesweit geplanten Lesungen – eine Existenzgrundlage vieler Schriftstellerinnen und Schriftsteller – ist in diesem Frühjahr ausgefallen. Umso wichtiger war es uns, das Festival nicht abzusagen, sondern es in veränderter Form stattfinden zu lassen.“
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 04. Juni 2020

Bauantrag zur Sanierung der Stadthalle eingereicht

Die Heidelberger Stadthalle wird im Inneren umfassend saniert: Nun ist der nächste große Schritt erfolgt: Der Antrag auf die Baugenehmigung ist Ende Mai eingereicht worden. Dieser enthält unter anderem detaillierte Baubeschreibungen und Pläne zu den Sanierungsmaßnahmen. Stellungnahmen und Gutachten von Fachunternehmen und -experten, zum Beispiel zur Statik, zum Denkmalschutz und zum Bodengrund, sind Bestandteil des Bauantrags. Die Planungen wurden zuletzt weiter konkretisiert und abgeschlossen: Unter anderem wurde in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege eine Lösung für die künftige Frischluftzufuhr in den Großen Saal gefunden. Die Einleitung wird über die Empore und den Keller erfolgen. Die schützenswerte Bausubstanz bleibt dabei vollständig erhalten. Auch die Planung für den Technikbau an der Ostseite der Stadthalle unter dem Montpellierplatz wurde fertiggestellt. Dort können alle Bäume erhalten bleiben.
Poetry-Slamer Friedrich Herrmann bei einem Auftritt.
Zu Gast am 7. Juni auf dem Heidelberger Schloss: Poetry Slam-Meister Friedrich Herrmann aus Jena. (Foto: Marvin Ruppert)
Meldung vom 26. Mai 2020

Nachtgesänge 2.0: Best of Poetry Slam im Heidelberger Schloss

Die Poetry Slams von WORD UP! Heidelberg in Stadt und Region sind legendär. Anlässlich des Hölderlin-Jubiläumsjahres zum 250. Geburtstag des Dichters und im Rahmen des Literatursommer 2020 widmet sich WORD UP! am Sonntag, 7. Juni 2020, ab 19 Uhr mit seinen Poetinnen und Poeten dem Erbe Hölderlins. Inspiriert durch Hölderlin präsentieren einige der renommiertesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Poetry-Slammerinnen und -Slammern einen Reigen zeitgenössischer Dichtung. 
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 08. Mai 2020

Villa Braunbehrens wird Künstlerresidenz und bekommt ein öffentliches Café

Die Villa Braunbehrens auf dem Kohlhof wird in Zukunft eine international ausgerichtete Kunst- und Wissenschaftsresidenz (Center for Artistic Research) beherbergen. Ferner sollen dort Workshops und Seminare angeboten werden können und ein öffentliches Café mit Biergarten eröffnen. Die Stadt Heidelberg hatte 2019 einen Konzeptwettbewerb für das denkmalgeschützte Haus ausgeschrieben. Interessenten konnten sich bei einem Mindestgebot von 250.000 Euro mit ihrem Konzeptvorschlag bewerben. Daraufhin meldeten sich sechs Bewerber und skizzierten ihre Nutzungsideen für das Anwesen. Der Gemeinderat entschied sich nun am 7. Mai in nicht-öffentlicher Sitzung, den Zuschlag für das 60 Jahre währende Erbbaurecht an das Kollektiv BBHD zu geben. BBHD besteht nach eigenen Angaben aus Kunst- und Kulturschaffenden, Architektinnen und Architekten sowie Selbstständigen aus Heidelberg.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 30. April 2020

Hörspielgenuss zur Frühstückszeit

Zehn außergewöhnliche Hörspiele sind 2019 in einer besonderen Kooperation des Studiengangs Musikdesign der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg mit Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature Heidelberg entstanden. Nach ihrer Live-Uraufführung 2019 bei den Heidelberger Literaturtagen 2019 und den ARD-Hörspieltagen in Karlsruhe, wird die Hörspielserie „Im Tag ist Schatten“ jetzt online veröffentlicht.
Literaturstadt Heidelberg (Foto: Dorn)
Meldung vom 13. April 2015

UNESCO-Literaturstadt: Erste Projekte auf der Zielgeraden

Am 1. Dezember 2014 ernannte die UNSECO die Stadt Heidelberg zur „City of Literature“. Vier Monate danach biegen nun die ersten Projekte auf die Zielgerade ein. Sie sollen den Heidelbergerinnen und Heidelbergern die literarische Tradition und Gegenwart ihrer Stadt näherbringen und die Netzwerkarbeit mit den weiteren Städten im weltweiten Verbund der Creative Cities ankurbeln. „Ich bin sehr froh, dass wir und all unsere Partner mit dem Ende März verabschiedeten Doppelhaushalt nun Klarheit haben, welche Mittel uns zur Verfügung stehen. Wir haben viele Ideen, um das Label ,Literaturstadt‘ mit Leben zu füllen“, erklärt Bürgermeister Dr. Joachim Gerner.
Blick in das Keyes-Building (Foto: Diemer)
Meldung vom 13. April 2015

Heidelberg will deutsch-amerikanischen Beziehungen ein neues Zentrum widmen

Die Stadt Heidelberg plant ein Museum zur Dokumentation und Pflege der deutsch-amerikanischen Beziehungen auf dem Areal der Campbell Barracks in der Südstadt. Die Einrichtung soll den Namen „Mark Twain Center“ tragen und ihre Heimat im Keyes-Building, der ehemaligen Kommandantur an der Römerstraße, sowie dem angrenzenden Eddy-House, der ehemaligen Kommandeursvilla, finden. Ein erstes Konzept wird den städtischen Gremien ab dem 21. April vorgestellt.
Geringe Kosten, flexible Nutzung: Coworking-Büro im Dezernat 16 (Foto: Stockemer/Welz)
Geringe Kosten, flexible Nutzung: Coworking-Büro im Dezernat 16 (Foto: Stockemer/Welz)
Meldung vom 01. April 2015

Ein Ort für kreative Köpfe

Im März 2013 hatte der Gemeinderat die Einrichtung eines Kultur-und Kreativwirtschaftszentrums in der alten Feuerwache in Bergheim beschlossen. Heute ist das „Dezernat 16“ genannte Zentrum bereits ein gefragter Start- und Standort für kreative Köpfe. Betreiber ist die Heidelberger Dienste gGmbH im Auftrag der Stadt. Der Gemeinderat ist in seiner jüngsten Sitzung am 26. März über den aktuellen Jahresbericht der Einrichtung informiert worden.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 10. Dezember 2014

Ausstellung zu Lutz Heyder

Das Kulturamt der Stadt Heidelberg erinnert in seiner Gastausstellung an den Maler Lutz Heyder. Heyder wurde im Jahr 1950 im thüringischen Hirschfeld geboren. Nach dem Studium an der Hochschule für Bildende Künste, das er 1976 bei Prof. Mroczinsky abschloss, lebte er als freischaffender Künstler in Wernigerode, Gera, Dresden und Blankenburg, ehe er 1990 in Heidelberg ansässig wurde. Er engagierte sich im Verband Bildender Künstler VBK – DDR sowie später im Bundesverband Bildender Künstler BBK Heidelberg und Mannheim. 1999 siedelte er nach Spanien um, wo er 2000 in Cartama starb.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 11. November 2014

Preis der Lutherstädte für Mazen Darwish

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der Lutherstädte „Das unerschrockene Wort“ geht an den syrischen Rechtsanwalt Mazen Darwish und das Syrische Zentrum für Medien und Meinungsfreiheit (SMC). Darauf haben sich die 18 Jurymitglieder – darunter die Stadt Heidelberg – einstimmig verständigt. Mit der Entscheidung wollen die Lutherstädte den Kampf um die Freilassung von Mazen Darwish und weiterer Journalisten unterstützen. Die Preisverleihung findet am 25. April 2015 in Wittenberg statt.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 23. Juli 2014

Kunstankäufe der Stadt Heidelberg 2014

Auch im Jahr 2014 kauft die Stadt Heidelberg Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Heidelberg und der Region an, um auf diese Weise die regionale Kunstszene zu fördern. Angekauft werden in diesem Jahr Kunstwerke aus der Sparte dreidimensionale Arbeiten (Skulpturen/ Objekte). Installationen können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Teilnahmeberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler deren erster Wohnsitz den Postleitzahlen 69.... zugeordnet ist.
Maximilian Probst nahm den Clemens Brentano Preis am 15. Juli 2014 aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner entgegen. (Foto: Rothe)
Meldung vom 16. Juli 2014

Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg 2014 an Maximilian Probst verliehen

Für seinen Essay „Der Drahtesel. Die letzte humane Technik“ (in: Die Philosophie des Radfahrens, Mairisch Verlag 2013) hat Maximilian Probst den mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg erhalten. Probst nahm die Auszeichnung am 15. Juli 2014 aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Palais Prinz Carl in Heidelberg entgegen.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 23. April 2014

Vortrag: „Das ‚Musée Européen des Copies’ von Charles Blanc (1813-1882): Visionen – Realisierung – Reaktionen“

Dr. Andrea Edel, seit Anfang dieses Monats Leiterin des Kulturamtes der Stadt Heidelberg, hält am Donnerstag, 24. April 2014, um 18.15 Uhr im Rahmen der Vortragsreihe des Instituts für Europäische Kunstgeschichte in der Universität Heidelberg einen Vortrag mit dem Titel „Das ‚Musée Européen des Copies’ von Charles Blanc (1813-1882): Visionen – Realisierung – Reaktionen“. Der Vortrag findet im Graimberg-Raum des Instituts für Europäische Kunstgeschichte, Seminarstraße 4, 69117 Heidelberg statt.
Lifeboat (Foto: Siegfried Reißing)
Lifeboat (Foto: Siegfried Reißing)
Meldung vom 10. Februar 2014

Lynn Schoene „Die Sprache des Materials“

Für alle Menschen, die außerhalb der eigenen Heimat leben und arbeiten, ist die Beschäftigung mit den eigenen Wurzeln und dem, was sie hinterlassen haben, von besonderer Bedeutung. Glück haben diejenigen, die diese Erfahrung künstlerisch, ob in Schrift oder Bild verarbeiten und mitteilen können. Zu diesen Personen zählt sich die aus Großbritannien stammende Lynn Schoene. Von den eigenen Wurzeln und anglo-irischen Vorfahren geprägt und nach Aufenthalten in den alten Keltenstätten Hallein und Hallstadt in Österreich, entstehen gegen Ende der 90er Jahre die Serie der Erdbilder und Keltenbilder.
Meldung vom 19. Dezember 2013

Malerei von Alex Feuerstein

In seinen jährlichen Gastausstellungen im Forum für Kunst präsentiert das städtische Kulturamt Künstlerinnen und Künstler mit direktem Bezug zu unserer Stadt. So wurden 2013, im Rückblick, Bilder des "Postkartenmalers" Heinrich Hoffmann gezeigt, 2012 mit Bernd Gehrigs Arbeiten, zeitgenössische Bilder aus dem Bereich der Außenseiterkunst. In diesem Jahr zeigt das Kulturamt "junge Kunst", Arbeiten des 1981 in Heidelberg geborenen Künstlers Alex Feuerstein. Feuerstein, der nach seiner Schulzeit am Heidelberg College eine Ausbildung zum Grafikdesigner absolvierte, studierte in den Jahren von 2006 bis 2011 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, zuletzt als Meisterschüler von Prof. Erwin Gross.
Cover der Bewerbungsschrift
Meldung vom 20. November 2013

Heidelberg will UNESCO-Literaturstadt werden

Heidelberg bewirbt sich um die Aufnahme in das Creative Cities-Netzwerk der UNESCO als Literaturstadt. Ein 15-köpfiges Expertenkomitee aus den Bereichen Kultur, Literaturvermittlung, Wissenschaft, Kultur- und Kreativwirtschaft hat in den vergangenen Monaten eine 150-seitige Bewerbungsschrift verfasst. Sie soll zu Jahresbeginn 2014 bei der UNESCO eingereicht werden. Mit einer Entscheidung der UNESCO wird bis November 2014 gerechnet. Weltweit gibt es derzeit sieben UNESCO-Literaturstädte: Edinburgh, Iowa City, Melbourne, Dublin, Reykjavík, Norwich und Kraków.
Der aus dem Irak stammende Autor Abbas Khider (r) wird im Spiegelsaal des Palais Prinz Carl in Heidelberg von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner mit dem Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2013 ausgezeichnet. (Foto: Rothe)
Meldung vom 18. September 2013

Hilde-Domin-Preis 2013 für Abbas Khider: "Er hat uns den Irak näher gebracht"

Für seine schriftstellerische Leistung hat der 1973 in Bagdad geborene Autor Abbas Khider am 17. September 2013 den mit 15.000 Euro dotierten „Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2013“ der Stadt Heidelberg erhalten. Die Verleihung fand im Spiegelsaal des „Prinz Carl“ in Heidelberg statt. Die Jury würdigte Khider als lakonischen wie heiteren Chronisten, als Meister der Situationskomik und geborenen Erzähler. Der Optimist Khider setze trotz aller schlimmen Erfahrungen „auf den einen ungebrochenen Flügel, der seiner Prosa Frische und mitreißenden Schwung verleiht“.
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 05. Juli 2013

Kunstankäufe der Stadt Heidelberg – Malerei

Die Stadt Heidelberg kauft auch 2013 wieder Arbeiten von bildenden Künstlerinnen und Künstlern aus Heidelberg und der Region an, um auf diese Weise einen Beitrag zur Förderung der heimischen Kunstszene zu leisten. Gekauft werden in diesem Jahr Arbeiten aus der Sparte Malerei. Angesprochen werden keine Hobby- oder GelegenheitskünstlerInnen, sondern Menschen, deren künstlerische Arbeit professionellen Ansprüchen genügt.
Brentano-Preisträger 2013, Philipp Schönthaler (Foto: Kathrin Schönegg)
Meldung vom 05. Juli 2013

Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg 2013 für Philipp Schönthaler

Für seinen Debüt-Erzählband „Nach oben ist das Leben offen“ (Matthes & Seitz Berlin 2012) hat Philipp Schönthaler den mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg erhalten. Schönthaler nahm die Auszeichnung am 18. Juni 2013 aus den Händen von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner im Heidelberger Rathaus entgegen.  In der Jury-Begründung heißt es: „Philipp Schönthaler wirft einen kalten Blick auf die Zwänge unserer verhaltensoptimierten Leistungsgesellschaft in sozialen Beziehungen, Konsum, Verkehr und Sport. Er tut dies mit neusachlichen Mitteln und legt antiromantische Erzählungen auf der Höhe der Zeit vor.“
Nachrichten Stadt Heidelberg
Meldung vom 05. Juli 2013

Braucht Heidelberg ein Literaturhaus? Experten-Workshop zeichnete erstes Meinungsbild

Ist ein Literaturhaus eine Bereicherung für Heidelberg oder nur eine Dopplung des bestehenden Angebots? Um der kontroversen Diskussion in der Stadt ein Forum zu geben, hatte das Kulturamt der Stadt Heidelberg externe Experten und Fachleute aus dem Heidelberger Literaturbetrieb sowie Vertreter der Gemeinderatsfraktionen am 26. Juni 2013 zu einem Workshop in die Stadtbücherei eingeladen. Fazit: die Heidelberger Kulturverwaltung will das laufende Jahr zur weiteren Meinungsbildung nutzen und die Diskussion um ein Literaturhaus unabhängig von einem konkreten Ort weiterführen.
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