Sirenen in Heidelberg

Probealarm am 12. September

Das neue Heidelberger Sirenennetz wurde am bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September 2024, mit einem Probealarm getestet. Die Sirenen wurden um 11 Uhr ausgelöst und waren für eine Minute mit einem auf- und abschwellenden Heulton zu hören. Die Entwarnung erfolgte um 11.45 Uhr mit einem einminütigen Dauerton. Die Stadt Heidelberg bietet Bürgerinnen und Bürgern im Nachgang zur Probewarnung auf dieser Seite die Möglichkeit, eine Rückmeldung zu geben, wie sie die Probewarnung wahrgenommen haben.


Flyer zur Bedeutung der Sirenensignale (671 KB)

Was muss ich tun, wenn die Sirenen heulen?

Bei der Auslösung der Sirenen am 12. September um 11 Uhr handelt es sich um eine Probewarnung. Eine Gefahr besteht dann nicht. Grundsätzlich werden Sirenen nur zur Alarmierung in besonders schweren Gefahrensituationen aktiviert. Bei einem Ertönen der Sirenen ist es wichtig, sich umgehend über die aktuelle Situation zu informieren und zu erfahren, was zu tun ist – etwa über die Warn-Apps NINA und Katwarn, die städtische Internetseite www.heidelberg.de, die Social-Media-Kanäle der Stadt (www.instagram.com/heidelberg_de, www.facebook.com/heidelberg.de, www.x.com/heidelberg_de), das Radio und weitere Informationskanäle. Wichtig dabei: Ruhe bewahren und auch Nachbarn und hilfsbedürftige Mitmenschen informieren und unterstützen.

Wie kann ich eine Rückmeldung zur Wahrnehmbarkeit der Sirenen geben?

Nach der Probewarnung wird bis einschließlich Sonntag, 22. September 2024, auf der Internetseite www.heidelberg.de/sirenen ein digitales Formular bereitstehen: Dort können Bürgerinnen und Bürger mitteilen, wo sie sich zum Zeitpunkt der Probewarnung befunden haben und wie gut sie die Sirenen wahrgenommen haben. Die Feuerwehr wird die Rückmeldungen auswerten.

Wo befinden sich die Sirenen in Heidelberg?

Durch die Installation von hochmodernen, elektronischen Hochleistungssirenen mit Schalltrichtern kann das gesamte bewohnte Stadtgebiet mit 25 Sirenen abgedeckt werden. Das Sirenennetz, das bis in die 90er Jahre bestand, hatte fast viermal so viele (95 Sirenen). Die Wahl der geeigneten Standorte erfolgte durch das Büro SIQ auf Basis von Schallprognosen und Simulationen. Dabei wurde auch die Topografie berücksichtigt. Nahezu alle Sirenen wurden auf Bestandsgebäuden angebracht. Lediglich zwei mussten auf freistehenden Masten installiert werden, die wesentlich kostenintensiver sind. Die Gebäude, auf denen Sirenen montiert wurden, gehören überwiegend der Stadt oder der städtischen Gesellschaft GGH. Hinzu kommen sieben Gebäude im Eigentum von Privatleuten oder Firmen.

Karte mit den einzelnen Standorten im Stadtgebiet.

Welche besonderen Möglichkeiten bieten die neuen Sirenen?

Wenn eine Gefahr nur Teile des Stadtgebiets umfasst, können auch nur einzelne Sirenen ausgelöst werden. Eine intelligente Steuerung überwacht die Funktionalität und meldet Fehler in der Kommunikation selbständig. Der große Vorteil der elektronischen Sirenen gegenüber den früheren Sirenen ist, dass sie auch bei einem Stromausfall über eine Akkupufferung für lange Zeit weiter funktionsfähig sind. Sie können auch ohne Strom bis zu 20 Tage oder acht Alarmierungen in Betrieb bleiben.

Bedeutung der Sirenensignale

Über die Sirenen werden zwei Signalfolgen übermittelt:

Warnung

Einminütiger auf- und abschwellender Ton

Entwarnung

Einminütiger Dauerton

Eine Alarmierung der Feuerwehr, wie dies in manchen Gemeinden noch üblich ist, erfolgt in Heidelberg nicht.

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