Bismarckplatz bekommt neues Gesicht

Sukzessive Umgestaltung und Modernisierungen des Dreh- und Angelpunktes/ Erste Veränderungen schon jetzt sichtbar

Der Bismarckplatz, einer der Dreh- und Angelpunkte in Heidelbergs Innenstadt bekommt ein neues Gesicht. Durch die Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wird der Bismarckplatz im Laufe des Jahres 2023 in Teilbereichen mordernisiert. Nach Vorlauf von Ausschreibungen, der Vergabe und Einhaltung von Lieferzeiten sowie Abstimmung mit den Fördermittelgebern ist der Baubeginn für das dritte Quartal 2023 geplant.
Die ersten Vorarbeiten haben schon Ende 2022 stattgefunden: eine Intensivreinigung des Bodenbelags, der Rückbau des Klimaschilds an der Sofienstraße sowie der Fahnenmasten im mittleren Bereich des Platzes.

Höhere Aufenthaltsqualität und Verschattung

Das Leitziel der Modernisierung ist die Verbesserung von vorhandenen Baumstandorten, die Schaffung von Sitzangeboten, Pflanzinseln und die Erneuerung der Bänke und Abfallbehälter auf dem ganzen Platz. Hierfür folgen noch weitere Umbauten um die Aufenthaltsqualität auf dem Bismarckplatz zu steigern und kombinierend als Maßnahme gegen die Aufheizung in den Sommermonaten zu wirken. So wird am ehemaligen Fahnenstandort im mittleren Bereich des Platzes eine Sitzgruppe unter sechs schattenspendenden Kastanien realisiert. Geprüft wird derzeit, ob der RNV-Pavillon zurückgebaut werden kann. Die RNV wird schon im Juni in die Kleine Plöck umziehen und somit auch hier Platz für weitere vier Bäume möglich machen.
Die Maßnahmen werden inhaltlich durch Herrn Prof. Lindinger begleitet, dem Urheber der bisherigen Platzgestaltung. Mit ihm wurde auch eine neue Farbe abgestimmt.

Hintergrund: Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“

Die Stadt Heidelberg wurde im Dezember 2022 für eine Förderung des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ ausgewählt. Mit dem Programm unterstützt der Bund die Städte maßgeblich dabei, die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren- und Ortskernentwicklung zu stellen. Insgesamt umfasst das Förderprogramm eine Summe von fünf Millionen Euro. 3,75 Millionen Euro erhält die Stadt Heidelberg als Bundesförderung. 1,25 Millionen Euro muss sie aus eigenen Mitteln bis ins Jahr 2025 investieren.

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