Update vom 15. Dezember 2022: Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft
Die bei Bauarbeiten am Donnerstag, 15. Dezember 2022, in der Heidelberger Bahnstadt gefundene Weltkriegsbombe ist 23 Uhr durch Experten des Kampfmittelräumdienstes erfolgreich entschärft worden. Der Hauptbahnhof und alle angrenzenden Bereiche sind seither wieder erreichbar. Alle Sperrungen sind aufgehoben. mehr dazu

FAQ
Hier finden Sie alle Fragen und Antworten zum erneuten Bombenfund in der Bahnstadt. mehr dazu

Weltkriegsbombe in der Bahnstadt: Entschärfung erfolgreich / Sperrungen aufgehoben

Karte mit Evakuierungsgebiet.
Karte des Evakuierungsgebiets.

Stand 23:15 Uhr

Die Weltkriegs-Bombe in der Heidelberger Bahnstadt konnte entschärft werden. Die Sperrung des Evakuierungsbereichs ist aufgehoben. Herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte, das Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes und die Bürgerinnen und Bürger, die wie bereits vor einer Woche wieder mit großem Verständnis mitgezogen haben.

Wie am Donnerstagnachmittag angekündigt bleiben die Bahnstadt-Grundschule, die Graf von Galen-Schule, die Gregor-Mendel-Realschule sowie die Kitas in der Bahnstadt "First Steps", "Mäusezauber", "Denk mit", "Zollhofgarten", Städtische Kita "Gadamerplatz", Städtische Kita "Schwetzinger Terrasse" mit Außenstelle im Spitzgewann am Freitag, 16. Dezember 2022, geschlossen. 


Stand 22:00

Die Evakuierung zur Entschärfung einer Weltkriegs-Bombe in der Heidelberger Bahnstadt kommt sehr gut voran. Der Großteil der Abschnitte wurde bereits von der Polizei und Feuerwehr geräumt.
 
Ab sofort halten Züge nicht mehr am Heidelberger Hauptbahnhof. Der Hauptbahnhof wird komplett gesperrt und evakuiert.
 
Im SNP dome haben circa 150 Personen ein Notquartier bezogen.
 

Stand 20:15 Uhr

Aufgrund des Fundes einer Weltkriegs-Bombe läuft seit kurz nach 18 Uhr die Evakuierung eines Gebiets, das einen großen Teil der Bahnstadt, sowie Teile von Bergheim und der Weststadt umfasst. 
 
Alle Anwohnenden und Betroffene in dem betroffenen Gebiet sind aufgerufen, umgehend ihre Wohnungen und den gesperrten Bereich zu verlassen. Die Entschärfung der Bombe wird bis weit in die Nacht andauern. Betroffene Personen werden gebeten, sich nach Möglichkeit alternative Übernachtungsmöglichkeiten bei Verwandten oder Bekannten zu organisieren.
 
Die Polizei geht in dem betroffenen Bereich von Haus zu Haus und informiert die Betroffenen. Der Evakuierungsbereich ist größer als bei der jüngsten Evakuierung am 9. Dezember. Grund ist, dass eine kontrollierte Sprengung der Bombe zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann. Eine Entscheidung hierüber kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst erst treffen, wenn das Gebiet geräumt ist und die Entschärfung eingeleitet werden konnte.  
 
Als Notunterkünfte richtet die Stadt den SNP dome (Speyerer Straße), die Gregor-Mendel-Realschule (Harbigweg 24) sowie das Gesellschaftshaus Pfaffengrund (Schwalbenweg 1/2) ein. Die rnv fährt mit Shuttle-Bussen ab der Kreuzung Langer Anger/Nightinggale-Straße die verschiedenen Notunterkünfte an.
 
Mobilitätseingeschränkte Personen, die besondere Transportbedürfnisse haben, können sich telefonisch unter der Rufnummer 06221 71 43 403 melden.
 
Die Stadt versucht, den Verkehr auf großen Durchgangsstraßen, den Zugverkehr über den Hauptbahnhof und den ÖPNV so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren beziehungsweise zu meiden.

Für Rückfragen von Bürgerinnen und Bürgern ist der Bürgerservice der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 58-10580 erreichbar.
 

Stand 18:15 Uhr

Entschärfung noch am Donnerstag nötig. Evakuierung läuft sofort an / Anwohnende im Evakuierungsgebiet sollten sich alternative Übernachtungsmöglichkeiten suchen. Nach dem erneuten Fund einer Weltkriegsbombe in der Bahnstadt (Max-Jarecki-Straße/Grüne Meile) müssen ab sofort ein Großteil der Bahnstadt und Teile von Bergheim evakuiert werden. Der Zustand der Bombe erfordert eine schnellstmögliche Entschärfung. Die Arbeiten werden bis weit in die Nacht andauern. Das Evakuierungsgebiet ist zudem noch größer als am vergangenen Freitag. Anwohnende im Evakuierungsgebiet werden dringend gebeten, sich jetzt um alternative Übernachtungsmöglichkeiten für die Nacht außerhalb des Evakuierungsgebiets zu kümmern und diese aufzusuchen. Die Stadt wird parallel Notunterkünfte einrichten, die aber womöglich nicht alle Betroffenen aufnehmen können. Im Evakuierungsgebiet leben über 7.000 Menschen. Als Notunterkunft wird auch der SNP dome wieder zur Verfügung stehen, weitere Unterkünfte sind in Planung. Die rnv wird mit Shuttle-Bussen ab der Kreuzung Langer Anger/Nightinggalestraße wieder Betroffene zu den Notunterkünften fahren.
 

Stand 16.30 Uhr

Der Kampfmittelräumdienst ist vor Ort und beurteilt aktuell die Lage. Eine erneute Evakuierung wird nötig – der Zeitpunkt steht noch nicht fest. Es ist nicht ausgeschlossen, dass noch am Donnerstag entschärft und evakuiert werden muss. Ziel ist es, das weitere Vorgehen noch am Donnerstag bis zum späten Nachmittag zu klären. Der Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn ist aktuell nicht betroffen. Der Straßenbahnverkehr der rnv-Linien 22 und 26 fahren Umleitungen um den betroffenen Bereich, die Haltestelle Hauptbahnhof-Süd wird nicht angefahren.

Stand 15.30 Uhr

Bei Bauarbeiten in der Bahnstadt ist im Bereich Grüne Meile/Max-Jarecki-Straße erneut eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Sie liegt nur wenige Meter von dem Ort entfernt, an dem bereits am 8. Dezember eine Bombe gefunden wurde. Die Polizei sperrt den Bereich aktuell ab, es kommt zu Verkehrsbehinderungen und Umleitungen. Der Kampfmittelräumdienst ist bereits vor Ort. In Kürze wird über weitere Schritte entschieden. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden von Polizei und Feuerwehr direkt angesprochen, anliegende Einrichtungen wurden teilweise schon geräumt. 

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