Heidelberger Krematorium umfangreich saniert

Die Stadt Heidelberg hat in den vergangenen 18 Monaten die Technik des Krematoriums auf dem Bergfriedhof umfangreich erneuert und instandgesetzt. In dem historischen Gebäude kommt seit Beginn des Jahres 2022 modernste Technik zur Anwendung. Die Stadt hat rund 1,5 Millionen Euro in die Sanierung der beiden Öfen und eine neue Steuerung investiert. Dank der Entscheidung, Elektroöfen anstelle der meist üblichen Gasöfen zu verwenden, ist das Heidelberger Krematorium unabhängig von der Verwendung fossiler Brennstoffe. Dies ermöglicht ein Minimum an Energieeinsatz und an Emissionen. Das Krematorium auf dem Heidelberger Bergfriedhof hat das Qualitätssiegel des Arbeitskreises Kommunaler Krematorien (AKK) erhalten. Mit dem Siegel „Kontrolliertes Krematorium“ zeichnet der AKK, der zur Arbeitsgemeinschaft Kommunaler Friedhöfe (AKF) im Deutschen Städtetag gehört, diejenigen Krematorien aus, die in Sachen Pietät, Umweltschutz und Verfahrensabläufen höchsten Ansprüchen genügen. All dies ermöglicht es, einen würdigen Abschied zeitgemäß zu gestalten.

Die Anlage auf dem Bergfriedhof ist das zweitälteste Krematorium Deutschlands, erbaut im Jahr 1891. Errichtet wurde es aus freiwilligen Beiträgen von Freunden der Feuerbestattung nach Plänen des Heidelberger Architekten Philipp Thomas, angelehnt an die Architektur eines griechischen Tempels (www.heidelberg.de/friedhof).