Städtischer Gemeindevollzugsdienst feiert 50-jähriges Bestehen
Schmidt-Lamontain würdigt Dienst bei Sommertour
Der Gemeindevollzugsdienst Heidelberg (GVD) wird in diesem Jahr fünfzig Jahre alt. Seit seiner Gründung im Jahr 1974 sorgt der Dienst zu Fuß und, seit April 2023, auf dem Fahrrad für Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr. Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain lud daher für seine Sommertour zu einer gemeinsamen Fahrradrundfahrt am Donnerstag, 8. August 2024, durch das Heidelberger Stadtgebiet ein. Die Teilnehmenden fuhren gemeinsam neuralgische Verkehrsstellen ab, um einen hautnahen Einblick in die Arbeit der GVD-Mitarbeitenden zu erhalten. An verschiedenen Punkten erklärten die Mitarbeitenden, wie sie die Verkehrssicherheit überwachen, Fehlverhalten ahnden und mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch finden. Die Fahrt mit der Fahrradstaffel führte unter anderem die Altstadt, Handschuhsheim und die Bahnstadt.
Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität betont: „Das 50-jährige Bestehen des Gemeindevollzugsdienstes ist ein Anlass, um den unermüdlichen Einsatz und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen. Sie sind für die Bürgerinnen und Bürger oft die ersten Ansprechpartner, wenn es um die Verkehrssicherheit geht, und leisten dort Tag für Tag einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt. Dafür gebührt ihnen unser herzlicher Dank und unsere Anerkennung!“
GVD sorgt seit einem halben Jahrhundert für mehr Verkehrssicherheit in Heidelberg
Der GVD wurde in Heidelberg vor fünf Jahrzehnten mit damals acht Mitarbeitern ins Leben gerufen, um den ruhenden Verkehr zu überwachen, TÜV-Überschreitungen und Fahrzeugmängel zu beanstanden. Mit Engagement und Fachkompetenz haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seitdem Tag für Tag dazu beigetragen, die Straßen der Stadt sicher und zugänglich zu halten. Durch ihre Präsenz und konsequente Kontrolle verhindern sie Verkehrsbehinderungen für Rettungsfahrzeuge, Müllabfuhr und andere Verkehrsteilnehmer und fördern somit ein geordnetes Miteinander im Straßenverkehr.
Der Heidelberger GVD: Helfer im Straßenverkehr für Bürgerinnen und Bürger
Die Arbeit des GVD geht über die reine Kontrolle des ruhenden Verkehrs, zum Beispiel Parkkontrollen, hinaus: Über die vielen Jahre haben die momentan 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zwei-Schichtbetrieb (Früh- und Spätdienst) dazu beigetragen, durch persönliche Ansprache das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung von Verkehrssicherheit und Rücksichtnahme zu schärfen. Bei der Überwachung des fließenden Verkehrs ist der GVD per Verfügung berechtigt, mobile Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Der GVD trägt damit bei, Verkehrsverstöße durch zu schnelles Fahren zu minimieren und dadurch die Lebensqualität in Heidelberg zu erhöhen.
Vom Notizblock zur digitalen Parkraumüberwachung: Der GVD im Wandel der Zeit
In den letzten Jahren hat sich der Aufgabenbereich des GVD erweitert. Die Digitalisierung und die Einführung moderner Technologien haben neue Möglichkeiten zur Verkehrsüberwachung und -kontrolle eröffnet. Gestartet ist die Verkehrsüberwachung mit Fotoapparaten, Notizblöcken und Funkgeräten. Inzwischen kommen für die Parkraumüberwachung digitale Lösungen und moderne Kommunikationsmittel zum Einsatz, was den Dienst für die Zukunft rüstet.
Fünfzig Jahre GVD: Ein Auftrag für die Zukunft
Der GVD blickt stolz auf die vergangenen 50 Jahre zurück und sieht optimistisch in die Zukunft. Mit einem klaren Fokus auf die Sicherheit im öffentlichen Raum und einem engagierten Team wird der GVD auch in den kommenden Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für die Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs sein.
Weitere Informationen zum GVD finden sich unter www.heidelberg.de/verkehrssicherheit
