Patrick-Henry-Village: OB Würzner traf Ministerpräsident Kretschmann in Stuttgart

Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner und der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben sich in einem direkten Gespräch am 4. Mai 2023 in Stuttgart zur weiteren Entwicklung von Patrick-Henry-Village (PHV) ausgetauscht. „Ich danke dem Ministerpräsidenten für das sehr konstruktive Gespräch“, erklärt hierzu OB Würzner. „Ich konnte unser Interesse verdeutlichen, den Stadtteil für alle Nutzerinnen und Nutzer möglichst schnell zu entwickeln. Das Land ist als Betreiber des Ankunftszentrums selbst einer der Nutzer. Wir kommen nur gemeinsam schnell mit der Entwicklung voran. Es freut mich deshalb sehr, dass wir uns verständigen konnten, unsere jeweiligen Zeitpläne verbindlich festzulegen. Damit schaffen wir die Grundlage, um die künftige bauliche Lösung des Ankunftszentrums und – aus Heidelberger Sicht enorm wichtig – gleichzeitig die Entwicklung des neuen Stadtteils so zeitnah wie möglich auf den Weg zu bringen.“

PHV ist eine rund 100 Hektar große ehemalige Wohnsiedlung der US-Armee westlich der Autobahn A 5. Eigentümerin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die Stadt hat in Zusammenarbeit mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) und dem Büro KCAP Architects & Planners des international renommierten Stadtplaners Kees Christiaanse einen sogenannten dynamischen Masterplan entwickelt. Er beschreibt einen Zukunftsstadtteil mit Wohnraum für 10.000 Menschen und 5.000 Arbeitsplätzen. Ein Großteil der Fläche wird seit 2015 vom Land Baden-Württemberg für das Ankunftszentrum für Geflüchtete genutzt. Das Land plant hierzu einen Neubau an anderer Stelle in PHV, hat bislang jedoch noch keine konkrete Zeitplanung vorgelegt.

OB Würzner zeigte sich mit dem Gespräch hochzufrieden: „Unser Ziel in Heidelberg ist und bleibt die möglichst schnelle Umsetzung des Masterplans von Kees Christiaanse“, bekräftigt OB Würzner. „Diesem Ziel kommen wir mit der Unterstützung des Ministerpräsidenten ein großes Stück näher. Es zeichnet sich ab, dass diese Entwicklung am schnellsten vom Süden des PHV nach Norden vorgenommen werden kann. Wir werden seitens der Stadt diesen Rahmen in konkrete Entwicklungsschritte überführen.“

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