Clemens-Brentano-Preis 2023: Die Nominierungen stehen fest
Werke von sechs Autorinnen im Juryentscheid
Die Namen stehen fest: Sechs Autorinnen sind 2023 für den Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg nominiert. Er wird in diesem Jahr in der Sparte Roman vergeben. Die Nominierten sind:
- Fatma Aydemir (Jg. 1986) mit „Dschinns“ (Hanser Verlag, 2022)
- Julia Friese (Jg. 1985) mit „MTTR” (Wallstein Verlag, 2022)
- Marie Gamillscheg (Jg. 1992) mit „Aufruhr der Meerestiere“ (Luchterhand Verlag, 2022)
- Yael Inokai (Jg. 1989) mit „Ein simpler Eingriff“ (Hanser Berlin Verlag, 2022)
- Katharina Korbach (Jg. 1995) mit „Sperling“ (Berlin Verlag, 2022)
- Miku Sophie Kühmel (Jg. 1992) mit „Triskele“ (S. Fischer Verlag, 2022)
Seit 1993 – und somit nun im 30. Jahr – wird der mit 10.000 Euro dotierte Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg jährlich im Wechsel in den Sparten Lyrik, Erzählung, Essay und Roman an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben. Sie haben mit ihren Erstlingswerken bereits die Aufmerksamkeit der Kritiker und des Lesepublikums auf sich gelenkt. Deutschlandweit einzigartig ist, dass die Preisjury sowohl mit professionellen Literaturkritikerinnen und -kritikern als auch mit Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg besetzt ist.
Am Freitag, 31. März 2023, wird bekanntgegeben, wen die Jury in diesem Jahr mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ehrt. Die Preisverleihung findet im Sommer 2023 im Programm der UNESCO City of Literature Heidelberg statt. Genauere Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Ergänzend: Der Literaturpreis ist nach dem deutschen Schriftsteller Clemens Brentano benannt, der von 1778 bis 1842 lebte und als einer der Hauptvertreter der Heidelberger Romantik gilt. Er verfasste zahlreiche Werke in vielen Sparten – von Lyrik über Märchen und Erzählungen bis hin zu Dramatik und Satiren. Seine vielleicht bekanntesten Werke sind „Der Spinnerin Nachtlied“ und „Des Knaben Wunderhorn“.