Stille Stunde
Braucht Heidelberg eine "Stille Stunde"? - (Online-) Umfrage bestätigt Bedarf
Bei der „Stillen Stunde“ erhalten Kundinnen und Kunden während eines definierten Zeitraums die Möglichkeit, reizarm einzukaufen. Die Stille Stunde ist für Menschen gedacht, für die der Einkauf im Supermarkt oder anderen größeren Einkaufszentren eine große Hürde darstellt. Dies betrifft neurodiverse Menschen wie zum Beispiel Menschen mit ADHS oder mit Autismus-Spektrum-Störung. Ebenso können Menschen, die an Long Covid erkrankt sind oder sich in einer Chemotherapie befinden, von einer ruhigen, reizärmeren Einkaufsatmosphäre profitieren. Die „Stille Stunde“ wird von einer weltweiten Bewegung getragen und nahm ihren Anfang in Neuseeland.
- Gedimmtes / nicht zu grelles Licht
- Keine Musik und / oder Durchsagen
- Keine lauten Gespräche
- Keine flackernden / aktiven Displays
- Keine Warenverräumung während der "Stillen Stunde"
- Reduzierung der Geräusche an der Kasse (z. B. Piepsen) beziehungsweise mehr Zeit zum Verräumen des Einkaufs
- Klare Kennzeichnung der Ansprechpersonen
Zum "Tag der nicht-sichtbaren Beeinträchtigungen" am 20. Oktober 2024 warb die Kommunale Behindertenbeauftragte bei Geschäftsleuten für die Umsetzung. mehr dazu