Eine Suchterkrankung kann jeder Mensch entwickeln, unabhängig vom Alter, Geschlecht, beruflichem oder kulturellem Hintergrund. Von Sucht betroffen sind nicht nur die Menschen, die direkt an einer Abhängigkeit erkranken, sondern auch das Umfeld, also die Kinder, der Partner oder die Partnerin, die Eltern, die Kollegen oder die Kolleginnen und alle weiteren Angehörigen. Man spricht deshalb bei Sucht von einer "Familienkrankheit".
Damit Menschen, die von Sucht betroffen sind, Unterstützung erhalten, gibt es in Heidelberg ein vielfältiges Beratungs- und Behandlungsangebot, sowie ein Kommunales Suchthilfenetzwerk.
Das Kommunale Suchthilfenetzwerk trifft sich in regelmäßigen Abständen. Zum diesjährigen Jahrestreffen melden Sie sich bitte über dieses Online-Formular an.
Suchthilfesystem Heidelberg
Mit Suchthilfe sind alle Angebote zur Suchtberatung und -behandlung sowie zur Schadensminimierung gemeint. Darunter zählen beispielsweise Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, sowie psychiatrische Behandlungszentren.
Sucht ist ein Querschnittsthema und Vernetzung ist deshalb besonders wichtig. Das Land Baden-Württemberg fördert hierzu die Einstellung von kommunalen Suchtbeauftragten.
Wann beginnt eigentlich eine Sucht? Welche Formen der Abhängigkeit gibt es? Wie kann ich mich schützen? Wer ist besonders betroffen? Hier finden Sie einige Antworten auf diese und weitere Fragen.
Alkoholkonsum, auch unter Studierenden, kann negative gesundheitliche und soziale Folgen haben. Mit "rethink your drink" bietet die Stadt Heidelberg ein Präventionsangebot, das allen Heidelberger Studierenden zur Verfügung steht.