Bioabfallbehälter im Sommer
Einfache Tipps gegen unangenehme Gerüche
Trotz der wöchentlichen Leerung kann es bei heißen Temperaturen und unsachgemäßer Behandlung der Behälter zu unangenehmer Geruchsentwicklung kommen. Zur Vorbeugung empfiehlt die ASZ Heidelberg:
- Nach Möglichkeit sollten die Behälter regelmäßig gereinigt werden.
- Die Bioabfallbehälter sollten möglichst im Schatten stehen.
- Bioabfälle sollten nicht zusammengepresst werden. Die gepressten Bioabfälle bleiben oft trotz aller Bemühungen als Reste am Boden der Sammelgefäße hängen.
- Eine dicke Lage saugfähiges Papier (zum Beispiel alte Zeitungen) auf dem Boden bindet die Feuchtigkeit und verhindert grobe Verschmutzungen des Behälters. Das trägt dazu bei, dass unangenehme Gerüche gar nicht erst entstehen. Zusätzlich können die Küchenabfälle in saugfähiges Papier eingewickelt werden. Papier kann ohne Probleme mit kompostiert werden.
Keine Bio-Plastiktüten im Bioabfallbehälter
Plastiktüten gehören nicht in den Bioabfallbehälter. Auch Mülltüten aus biologisch abbaubarem Plastik dürfen nicht in den Bioabfallbehälter. Diese Tüten müssen bei der Vorsortierung im Kompostwerk zusammen mit den anderen Störstoffen maschinell aussortiert und als Restabfall entsorgt werden. Kompostierungsversuche von Abfalltüten aus “Biofolie” haben gezeigt, dass Biofolien auch nach einem halben Jahr noch nicht kompostiert waren. Der Rotteprozess im Heidelberger Kompostwerk ist aber verfahrenstechnisch auf zehn Wochen beschränkt.