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Alles (glas)klar???

Leere Flaschen zum Altglascontainer zu bringen, lohnt sich! Denn Altglas lässt sich zu 100 Prozent recyceln, wenn es getrennt gesammelt wird. So besteht heute jede Flasche zu 60 bis 90 Prozent aus Altglas (Bundesverband Glasindustrie e. V.). 

Mehrere leere Glasflaschen liegen aneinander (Foto: Stein)

Damit diese Quote eingehalten werden kann, gilt es wenige Dinge zu beachten: 

Die Einsatzquote von Altglas bei der Glasherstellung hängt in hohem Maße von der Farbreinheit der Scherben ab. Deswegen ist es wichtig, das Altglas nach den Farben weiß, grün und braun zu trennen. 

Glas lässt beliebig oft einschmelzen und zu neuen, hochwertigen Glasverpackungen verarbeiten. Die Qualität bleibt dabei erhalten. Dies ist bei kaum einem anderen Verpackungsmaterial der Fall. Der Einsatz von Recyclingglas spart Energie und Ressourcen. 10 Prozent Scherbeneinsatz reduzieren die Schmelzenergie um 3 Prozent und die CO 2 Emissionen um 3,6 Prozent. (Bundesverband Glasindustrie e.V.)

In Heidelberg stehen der Bevölkerung insgesamt rund 250 öffentliche Depotcontainer zur Entsorgung ihres Altglases zur Verfügung.

Standorte der öffentlichen Glascontainer

Eine Google Karte mit eingezeichneten Glascontainern

Eine Übersicht der öffentlichen Glascontainer-Standorte gibt es im städtischen Stadtplan , im Bürgerportal und in der App „mein Heidelberg“.

Altglas kann an allen Recyclinghöfen abgegeben werden.

Unter folgendem Link ist eine Liste der Altglascontainer zu finden.

Das darf in den Glascontainer

Über die Altglascontainer dürfen ausschließlich restentleerte Glasverpackungen entsorgt werden.
Die Glasverpackungen werden nach drei Farben - grün, weiß und braun – getrennt gesammelt. Alle übrigen Farben können im Grünglascontainer entsorgt werden.
Die Schraubverschlüsse können auf den Flaschen oder Gläsern bleiben und mit entsorgt werden.

Das kommt rein: 
Alle Glasflaschen ohne Pfand
Konservengläser
Flakons aus Glas
sonstiges Verpackungsglas

Das bitte nicht in den Altglascontainer

Steingut, Keramik und Porzellan gehören nach wie vor zu den häufigsten Fremdstoffen, die in den Glascontainern auftauchen. Jede einzelne in den Glascontainer geworfene Steingutflasche, jede Tasse, jeder Teller oder ähnliches vermindert die Qualität des Altglases sehr stark. Diese Störstoffe müssen in den Aufbereitungsanlagen aus den Altglasscherben aussortiert werden, da sie die Glasschmelze unbrauchbar machen.

Übrigens ist es nicht erlaubt Flaschen, Gläser oder Abfälle neben die Container zu stellen. Dies wird als Ordnungswidrigkeit bestraft. 

Das bitte nicht in den Glascontainer Da gehört es hin:
Porzellan, Keramik Recyclinghof (Bauschutt)
Restabfall (kleine Mengen)
Flachglas, wie zum Beispiel Fensterglas oder Spiegel, Recyclinghof Kirchheim oder Wieblingen
Trinkgläser Restabfall
Glühbirnen, Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren Einzelhandel, Recyclinghof
Hitzebeständiges Glas Recyclinghof
Behälter aus Bleiglas, wie zum Beispiel Aschenbecher oder Weingläser Recyclinghof
Autoscheiben und -lampen Recyclinghof Kirchheim oder Wieblingen, Fachhandel
Ceran-Kochfelder Elektroschrott (Sperrmüll, Fachhandel, Recyclinghof Kirchheim oder Wieblingen)

Denken Sie an die Nachbarschaft: Einwurfzeiten einhalten

Neben einem Glascontainer zu wohnen ist nicht immer erfreulich. Mit Rücksicht auf die Bewohnerinnen und Bewohner in der Nähe halten Sie bitte die Einwurfzeiten ein. Diese sind Werktags von sieben bis 19 Uhr.

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