Plastik ist nicht gleich Verpackung: Was gehört wirklich in die Gelbe Tonne?
Rund um den Gelben Sack und die Gelbe Tonne halten sich hartnäckig einige Abfallmythen. Insbesondere bei der Sortierung gibt es Unsicherheiten, was alles zur Abfallfraktion „Gelb“ gehört und was nicht. Am 7. März 2025 war der internationale Tag der Mülltrennung. Dies ist ein guter Anlass, um zu erklären, was in den Gelben Sack und die Gelbe Tonne darf.
Alles kommt rein was mal Verpackung war
Ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas bestehen, gehören in den Gelben Sack und die Gelbe Tonne. Dazu gehören zum Beispiel:
- Milch- und Getränkekartons
- Süßigkeitenverpackungen
- Shampooflaschen
- Tierfutterdosen
- Zahnpastatuben
- Joghurthbecher
- Konservendosen
Die häufigsten Fehlwürfe passieren in dem Irrglauben, dass in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne „Plastikabfälle“ gehören. Dies ist jedoch falsch. Andere Gegenstände aus Plastik wie beispielsweise Schwimmbrillen, Zahnbürsten, Windeln, Blumentöpfe oder Kinderspielzeug sind keine Verpackungen und gehören nicht in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne. Sie müssen über den Restabfallbehälter entsorgt werden.
Plastik einsparen mit der Nutzung einer Gelben Tonne
In Heidelberg besteht die Möglichkeit, die Verpackungsabfälle über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne zu entsorgen. Die Nutzung einer Gelben Tonne bietet den Vorteil, dass unnötige Mengen an Plastiktüten vermieden werden, da die Verpackungsabfälle lose in den Behälter geworfen werden können. Dadurch ist die Nutzung einer Gelben Tonne nachhaltiger als die Nutzung der Gelben Säcke.
Sie möchten auf die Gelbe Tonne umsteigen?
Jede Grundstückseigentümerin und jeder Grundstückseigentümer kann eine Gelbe Tonne bestellen. Hierfür kann das Online-Formular auf der Seite www.heidelberg.de/gelbetonne ausgefüllt werden oder eine formlose E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de gesendet werden.