Rohrbach-Hasenleiser: Förderung vom Land für nachhaltige Stadtteilentwicklung

Zusammenführung von Hasenleiser und neuem Hospitalquartier

Die Stadt Heidelberg erhält im Rahmen der nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) des Landes Baden-Württemberg eine finanzielle Unterstützung von 36.600 Euro zur Weiterentwicklung des Stadtquartiers Rohrbach-Hasenleiser. Die Förderung zielt unter anderem auf die Etablierung de Hospital-Areals als neues Kulturelles Zentrum des Hasenleisers und die strukturelle und nachhaltige Etablierung der „Chapel“ als Begegnungs- und Nachbarschaftstreff ab. Bereits 2023 hat das Land im Rahmen des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“, den Umbau der Chapel auf dem ehemaligen Hospital-Gelände der US Army in Rohrbach mit 561.000 Euro gefördert.

In einer Kapelle mit Holzdachstuhl stehen weiße Plastikstühle.
Die ehemalige Chapel aus den 1930er Jahren auf dem Hospitalgelände wird zu einem lebendigen Nachbarschaftstreff und Begegnungsstätte. (Foto: Diemer)

Neue Begegnungsräume für alte und neue Bewohnerschaft im Quartier

In den nächsten fünf Jahren wird die Quartiersentwicklung Rohrbach-Hasenleiser durch die Förderung maßgeblich unterstützt, was den Akteuren vor Ort Planungssicherheit und Flexibilität ermöglicht. Zum Beispiel soll die „Chapel“ als ein Ort der Begegnung etabliert und mit einem eigenen Webauftritt versehen werden. Die Zusammenführung der Bewohnerschaft des Hasenleisers mit den Neubürgerinnen und Neubürgern des Hospitalquartiers ist ein wichtiger Schritt zur Integration des neu entstehenden Quartiers. So können Straßenfeste, Kulturevents und Begegnungsangebote nach den Interessen und Bedürfnissen der Quartiersbewohner gestaltet werden. Vorgesehen sind regelmäßige kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte und Workshops, sowie Straßenfeste und niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten. Diese Maßnahmen schaffen einen Raum, in dem sich Menschen verschiedener Generationen und Kulturen treffen, austauschen und miteinander ins Gespräch kommen können.

Hintergrund: Nichtinvestives Förderprogramm des Landes

Das Förderprogramm NIS, unterstützt nichtinvestive Maßnahmen in städtebaulichen Erneuerungsgebieten und trägt dazu bei, die Strukturen für ein harmonisches und solidarisches Zusammenleben im Quartier zu schaffen. Das Heidelberger Vorhaben ist nur eines von mehreren Projekten in Baden-Württemberg, das durch das NIS-Programm unterstützt wird. Neben Heidelberg werden auch Projekte in Bruchsal und Villingen-Schwenningen gefördert, die auf eine stärkere Vernetzung und das Engagement der Bürger setzen. Die Fördermittel können dabei für Sach- und Personalkosten des Quartiersmanagements sowie für Verfügungsfonds genutzt werden, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner über den Einsatz von Mitteln selbst entscheiden.

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