Altstadt: Freiraumplanung für Grabengasse beauftragt

Barrierefreier Ausbau der Bushaltestelle wird geplant

In der Grabengasse zwischen Plöck und Hauptstraße ist der Pflasterbelag zerstört und entspricht nicht mehr dem aktuellen Standard. Zudem planen die Stadtwerke Heidelberg eine umfangreiche Leitungserneuerung und die Bushaltestelle Universitätsplatz soll barrierefrei ausgebaut werden. Um eine stadtbildverträgliche Einbindung zu ermöglichen, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20. Juli 2022 eine Freiraumplanung beauftragt. Es werden hierfür Mittel in Höhe von 280.000 Euro bereitgestellt und eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 250.000 Euro bewilligt.

Hintergrund ist, dass die Grabengasse und die Bushaltestelle Universitätsplatz in einem sensiblen städtebaulichen und denkmalschutzrechtlichen Bereich in der Altstadt liegen. Da mit dem Neubau der Haltestelle Höhenveränderungen, Oberflächeneingriffe und Auswirkungen in die bestehende Gestaltung verbunden sind, ist eine Freiraumplanung erforderlich. Der südliche Anschlussbereich zwischen der Peterskirche und der Universitätsbibliothek soll ebenfalls in der Freiraumplanung mitgeplant werden, um eine zusammenhängende zukunftsfähige Planung für das gesamte Umfeld der Universitätsbibliothek zu erhalten. Für den barrierefreien Bushaltestellenausbau Universitätsplatz wurde ein gemeinsamer Förderantrag mit der Bushaltestelle Peterskirche nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) gestellt; der Förderbescheid liegt inzwischen vor. Um die mögliche Förderung erhalten zu können, ist die Vorplanung der Grabengasse zwingend bis Mitte 2023 fertigzustellen. Die Ausführung der Maßnahmen ist gegenwärtig für die Jahre 2025 und 2026 vorgesehen.

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