Stadt Heidelberg tritt dem Gründerinnen:Netz RNK bei

Stärkere Förderung von Female Entrepreneurship

Frauen spielen eine wichtige Rolle im Gründungsgeschehen, stehen dabei aber vor Hürden – kulturell und gesellschaftlich bedingt, aber auch hinsichtlich der Finanzierung. Eine KfW-Analyse vom letzten Jahr zeigt, dass Gründerinnen immer noch strukturell unterrepräsentiert sind. Um Gründerinnen noch zielgerichteter und stärker zu unterstützen, ist die Stadt Heidelberg daher mit dem Amt für Chancengleichheit, dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft sowie der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft dem Gründerinnen:Netz RNK (Rhein-Neckar-Kreis) beigetreten.

„Gründerinnen zum Start in die Selbstständigkeit zu ermutigen, ist für uns sowohl eine wirtschaftliche Chance wie auch eine gesellschaftliche Aufgabe“, betont Oberbürgermeister Eckart Würzner und ergänzt „Erst kürzlich hat der Bundesverband Deutsche Startups in einem bundesweiten Vergleich der Neugründungen pro Kopf Heidelberg auf Platz fünf gewertet. Dieses gute Potenzial können wir mit der gezielten Förderung von Gründerinnen noch weiter ausbauen.“

Das Gründerinnen:Netz RNK hat im Januar 2022 seine Arbeit aufgenommen. Es richtet sich an alle Gründerinnen im Rhein-Neckar-Kreis und solche, die es werden wollen. Von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald der Stadt Mannheim gegründet, beinhaltet das Konzept mehrere Ebenen: Gründerinnen in der Region sichtbarer zu machen, ihnen hilfreiche Informationen zur Vernetzung, Beratung oder auch Finanzierung an die Hand zu geben und sie vor allem in ihren Vorhaben zu bestärken.

Bisher konnte das Gründerinnen:Netz RNK nicht nur zahlreiche Unternehmerinnen, Gründerinnen und solche, die es werden wollen, überzeugen, sondern weitere wertvolle Partnerinnen und Partner gewinnen: Mittlerweile gehören insgesamt 17 Akteurinnen und Akteure aus der Region zum Netzwerk, von der Agentur für Arbeit über die Kammern, Banken und Gründungszentren bis hin zu einem „Business Angels“-Verein.

Mehr Informationen gibt es unter www.gruenderinnen-netz-rnk.de.

×