Testungen an Kitas und Schulen sind gut angelaufen
Stadt hat derzeit ausreichend Testmaterial zur Verfügung – weitere Bestellungen auf dem Weg
In der ersten Woche nach den Weihnachtsferien sind an den Heidelberger Schulen und Kindertageseinrichtungen die erweiterten Testungen angelaufen.
Schulen: An den Schulen galt eine tägliche Testpflicht für die Schülerinnen und Schüler. Ab diesem Montag, 17. Januar 2022, bis zu den Faschingsferien stehen dann drei Antigenschnelltests oder zwei PCR-Testungen für die Kinder und Jugendlichen auf dem Pflichtprogramm, wenn sie nicht geboostert sind oder genesen und zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Mit rund 80.000 Tests pro Woche versorgt die Stadt die Heidelberger Schulen aus dem Kontingent des Landes. Durch die vorausschauende Bevorratung im vergangenen Jahr sind auch mit der Erweiterung der Testfrequenz keine Engpässe aufgetreten. „An den Schulen gibt es, was die Testungen anbelangt, mittlerweile eine eingeübte Routine. Uns hat keine Nachricht erreicht, dass es irgendwo zu größeren Beeinträchtigungen gekommen ist“, erklärt Stephan Brühl, Leiter des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg.
Kindertageseinrichtungen (Kitas): Über die Corona-Verordnung des Landes neu geregelt, besteht im Kita-Bereich und in der Kindertagespflege seit vergangener Woche eine Testpflicht. Sie ersetzt die bisherige freiwillige Testmöglichkeit für Kinder und umfasst in jeder Woche entweder drei Schnelltests oder zwei PCR-Tests. Kinder, die das erste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind hiervon ausgenommen, ebenso vollständig gegen COVID-19 Geimpfte oder Genesene, die eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Die Testung erfolgt in der Regel durch die Eltern zu Hause per Schnelltest. Das Land hatte die neue Corona-Verordnung erst am Wochenende vor dem ersten Testtag veröffentlicht. In der Umsetzung hatte das sowohl die Stadtverwaltung als auch Kitas und Eltern organisatorisch vor Herausforderungen gestellt. Dennoch hat sich die Pflichttestung in den Heidelberger Kitas in der vergangenen Woche gut eingespielt. Da die Stadt den Eltern von Kita-Kindern bereits seit Mai letzten Jahres kostenlose Test-Kits zur regelmäßigen Testung zur Verfügung gestellt hatte, waren die meisten Eltern bereits mit dem Testverfahren vertraut.
Tests sind derzeit ausreichend bei der Stadt vorhanden, wöchentlich werden 21.500 Test-Kits für die Kita-Kinder benötigt. Bestellungen erfolgen fortlaufend. Aktuell werden Nasaltests aus dem Bestand genutzt und die Bestellung für einen von einigen Eltern favorisierten kombinierten Nasal-/Speichel-Test soll mit der nächsten Beauftragung erfolgen. Das Kinder- und Jugendamt überarbeitet aktuell außerdem das Bestätigungsformular zur Testung für die städtischen Kindertageseinrichtungen, um den Eltern eine praktikablere Lösung anbieten zu können.