Digitale Informationen per Anruf vom Festnetz

Seit einem Jahr gibt es den Heidelberger Silberdraht

Seit Mai 2021 können Bürgerinnen und Bürger über den „Heidelberger Silberdraht“ digitale Informationen per Telefonanruf erhalten. Mit dem Serviceangebot hat die Stadt vor einem Jahr auf die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen und die Herausforderungen der Pandemie reagiert. Ziel ist, dass vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger ohne Internetzugang oder mit einer Hemmschwelle gegenüber digitalen Medien die Möglichkeit haben, sich über aktuelle Neuigkeiten, Mittagstisch-Angebote in den Seniorenzentren, Pflegethemen und vieles mehr auf dem Laufenden zu halten.

Entstanden ist die Idee für den „Silberdraht“ im März 2020 bei einem sogenannten „Hackathon“ unter der Schirmherrschaft der Bundesregierung. Bei dem virtuellen Austausch, ging es darum Projekte und Aktionen gegen die Folgen der Corona-Pandemie zu entwickeln und umzusetzen. Daraufhin hatte die Stadt Heidelberg das Pilotprojekt „Heidelberger Silberdraht“ gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem IT-Bereich erarbeitet. „Das Angebot hat sich etabliert, Nutzerinnen und Nutzer nehmen sich durchschnittlich rund zehn Minuten pro Anruf Zeit, um die für sie relevanten Informationen abzurufen“, resümiert Bärbel Fabig vom Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg.

So funktioniert der Silberdraht

Und so funktioniert der Heidelberger Silberdraht: Nutzerinnen und Nutzer wählen die Heidelberger Silberdraht-Rufnummer 06221 58-37373. Nach einer Begrüßung gelangen sie ins Hauptmenü. Eine menschliche Stimme liest die einzelnen Menüpunkte vor. Wenn ein Thema interessiert, können die Nutzer und Nutzerinnen durch Tippen auf die passende Zahl auf dem Telefon mehr dazu erfahren. Die Ansagen können jederzeit erneut abgehört werden.
Erklärende Flyer zur Nutzung des Angebots liegen im Pflegestützpunkt der Stadt Heidelberg oder in den Seniorenzentren aus.
 
 

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