Verkehrssicherheit und Anwohnerschutz: Neue Geschwindigkeitsmessanlagen ersetzen Altgeräte

Fünf Ersatzgeräte werden angeschafft, eine sechste Überwachungsanlage kommt neu hinzu

Mit Geschwindigkeitsmessanlagen im Stadtgebiet trägt die Stadt Heidelberg zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer und von Anwohnern vor Lärmbelästigungen bei. Fünf Anlagen im Heidelberger Stadtgebiet müssen nun erneuert werden, da der Hersteller für die teils seit mehr als 15 Jahren eingesetzten Modelle künftig keine technische Unterstützung mehr gewährleisten kann. Die Anlagen werden durch moderne Geschwindigkeitsmessanlagen mit Laser-Technik ersetzt. Zudem wird eine zusätzliche Geschwindigkeitsmessanlage angeschafft und im Stadtgebiet installiert. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderates in seiner Sitzung Ende Oktober 2023 mit großer Mehrheit beschlossen.

Die neue Technik kommt ohne aufwendige Induktionsschleifen im Asphalt aus, die zwar sehr zuverlässig arbeiten, durch die ständigen Temperaturwechsel, die mechanische Belastung durch schwere Fahrzeuge sowie Witterungseinflüsse aber einer hohen Belastung ausgesetzt sind. Die Anlagen arbeiten mittels Lasertechnik und sind im Unterhalt kostengünstiger. Darüber hinaus muss nicht mehr in die Straßenoberfläche eingegriffen werden.

Für die Beschaffung der sechs Geschwindigkeitsmessanlagen erfolgte ein europaweites Vergabeverfahren. Das wirtschaftlichste Angebot hat den Zuschlag bekommen. Die zusätzliche, sechste Überwachungsanlage wird auf Beschluss des Gemeinderates beschafft. Sie wird in der Nähe einer Schule zum Einsatz kommen – als präventive Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit insbesondere für Kinder.

Für 2024 ist der Ersatz der ersten beiden Geschwindigkeitsmessanlagen und die Inbetriebnahme des zusätzlichen Gerätes geplant. Die Erneuerung der übrigen drei Anlagen folgt 2025. Die Gesamtkosten für die Anschaffung belaufen sich auf rund 372.000 Euro.

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