Heidelberger Gestaltungsbeirat tagt

Sitzung am Dienstag, 10. Oktober, 14.15 Uhr

Es gibt Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größe, exponierten Lage oder besonderen Bedeutung das Stadt- und Landschaftsbild prägen können. Bei solchen Projekten ist der Heidelberger Gestaltungsbeirat gefragt – ein unabhängiger Beirat für Architektur und Stadtgestaltung.
Die nächste Sitzung des Gestaltungsbeirats findet am Dienstag, 10. Oktober, 14.15 Uhr, statt.

Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

  1. Heidelberg College, Neuenheimer Landstraße 24-26: Ersatzbau Kutscherhaus,
  2. Heidelberg Innovation Park, Carl-Friederich-Gauß-Ring 2: Neubau eines Büro- und Laborgebäudes (Baufeld B3 + B4)
  3. Max-Planck-Institut für Astronomie, Königstuhl 17: Teilabbruch und Erweiterung
  4. Wohn- und Geschäftsgebäude, Rohrbacher Straße 9: Evolution des Gebäudebestands, Fassade und Dach (Wiedervorstellung der nächsten Planungsstufe)
  5. Kopernikusquartier, Grüne Meile 16-18: Neubau eines Gebäudekomplexes mit Gewerbe-, Büro- und Wohnnutzung (Wiedervorstellung der Musterfassade)

Heidelberger Gestaltungsbeirat

Der Gestaltungsbeirat berät zu Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung. Er begutachtet diese mit Blick auf ihre städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Qualitäten und gibt entsprechende Empfehlungen ab. Ziel ist es, die Planungs- und Baukultur in der Stadt zu stärken und die städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern. Die Sitzungen finden in der Regel vier Mal im Jahr statt. Weitere Sitzungen sind bei Bedarf möglich.

Der Gestaltungsbeirat setzt sich aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung und Denkmalpflege zusammen: Prof. Dipl.-Ing. Markus Neppl (Fachbereich Städtebau/Stadtplanung), Prof. Dipl.-Ing. Sophie Wolfrum (Fachbereich Städtebau/Stadtplanung), Prof. Benedikt Schulz (Hochbau), Dipl.-Ing. Florian Otto (Landschaftsarchitektur) und Prof. Rolf Hoechstetter, (Hochbau).

Seit 2019 beraten sie die Stadt Heidelberg bei wichtigen Bauvorhaben. Für die Dauer von zwei Jahren werden die Experten vom Gemeinderat berufen – eine Verlängerung ist möglich. Die Beiräte dürfen nicht in Heidelberg wohnen.

Weitere Infos: http://www.heidelberg.de/gestaltungsbeirat

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