3D-Fächerscan unter dem Neckar am 4. Mai

Brückenbauteile und Neckarboden werden vom Schiff aus kartiert

Beispielbild nach einer 3D-Fächerscannung
Beispielbild nach einer 3D-Fächerscannung

Unter der Wasseroberfläche des Neckars werden an der Ernst-Walz-Brücke und an der Ziegelhäuser Brücke am Donnerstag, 4. Mai 2023, 3D-Inspektionen durchgeführt. Die Vermessung von einem Boot aus wird durch eine finnische Ingenieursfirma vorgenommen. Ziel der Untersuchung ist, den Zustand der Bauwerke unter und über dem Wasser zu bestimmen. Dabei kommt ein modernes Vermessungsverfahren zum Einsatz, mit dessen Hilfe insbesondere die Brückenbauteile unter der Wasseroberfläche mit einem Fächerecholot dreidimensional erfasst werden, um im Anschluss die Bauwerksteile auf Auffälligkeiten und Schäden zu überprüfen. Hierzu werden Schallwellen von einem Sonar-Gerät auf dem Boot ausgestoßen. Ein Sonar-Gerät sendet Schallwellenimpulse durch das Wasser hindurch. Wenn diese Impulse auf Objekte wie beispielsweise Vegetation, Bauwerke oder den Grund des Gewässers auftreffen, werden sie zurück an die Oberfläche reflektiert. So kann eine 3D-Kartierung des Neckarbodens und der Bauwerksteile erstellt werden. Die gewonnenen Daten werden zur Planung von Erneuerungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen verwendet.

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