Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Kinder- und Jugendamt, Kommunale Beauftragte für Suchtprävention, SGL Beratungsangebote für Familien und Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Corinna Götz
Plöck 2a
69117 Heidelberg
Mobiltelefon (0 15 20) 9 19 07 31

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Suchtprävention

Junge Menschen stärken

Der Missbrauch illegaler Drogen, aber auch der regelmäßige Konsum von Zigaretten, Alkohol oder Cannabis sowie unkontrolliertes Glücksspiel führen zu hohen gesellschaftlichen Kosten und für süchtige Menschen ebenso wie für ihre Familienangehörigen zu viel Leid. Im Rahmen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes haben wir besonders Kinder und Jugendliche und deren Eltern im Blick, denn Forschungsergebnisse belegen, dass sozialpädagogische Maßnahmen, die möglichst früh ansetzen, in der Suchtprävention besonders wirkungsvoll sind. In Heidelberg gibt es Angebote und Maßnahmen, die die Kommunale Suchtbeauftragte koordiniert. Hierbei wird mit jungen Menschen ein gesundheitsförderndes Verhalten trainiert, ihr Gesundheitswissen vertieft und gesunde Einstellungen gestärkt.

Ziele sind:

  • Resilienz, Schutzfaktoren und Lebenskompetenzen kennen lernen
  • eine Abhängigkeitsentwicklung verstehen lernen
  • mit dem Einstieg in den Konsum legaler Drogen so spät wie möglich zu beginnen
  • den Konsum illegaler Drogen vermeiden
  • die frühe Erkennung und Intervention bei riskantem Konsumverhalten
  • die Verringerung von Missbrauch und Sucht

Online-Angebot

Kommunale Suchtbeauftragte
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 

"Was tun gegen Sucht!" - Angebote an Heidelberger Schulen

Das in Heidelberg bewährte Programm "Was tun gegen Sucht!" wird für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 in Abstimmung mit den Schulen angeboten.

Jährlich werden etwa 35 Schulklassen über dieses Angebot erreicht. Es handelt sich hierbei um ein zweitägiges Projekt, das Wissen über Suchterkrankungen und Suchmittel vermittelt, gleichzeitig aber auch aktive Mitarbeit fordert, um beispielsweise die Ursachen von Abhängigkeit unter Anleitung von Fachkräften eigenständig zu erarbeiten. Im Wechsel mit den theoretischen Teilen der Veranstaltung finden erlebnispädagogische Übungen statt, die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Schwächen erkennen lassen und sie in die Lage versetzen, gemeinsam Problemlösestrategien zu entwickeln und in der Klassengemeinschaft zu verwirklichen. Die Projekte finden im Haus der Jugend statt.

Suchtprävention ohne über Drogen zu reden - geht das?

Starterprogramm für 5. Klassen

Das Kinder- und Jugendamt fördert seit über 20 Jahren Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung durch sozialpädagogische Angebote in Schulklassen. Das Starterprogramm wurde für Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen der Heidelberger Real-, Gemeinschafts- und Förderschulen konzipiert.

Das Starterprogramm hat zum Ziel, soziale Kompetenzen zu erhöhen, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und im Klassenverband einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Genau dies ist ein zentraler Baustein früher Prävention. Das Starterprogramm findet an drei aufeinanderfolgenden Vormittagen im Haus der Jugend statt und kann von Heidelberger Förder-, Gemeinschafts-  und Realschulen in Anspruch genommen werden. Das Starterprogramm wird von der Fachstelle Sucht des BWLV gemeinsam mit der Schulsozialarbeit der jeweiligen Schule durchgeführt.

Individuelle Beratungsangebote und Frühinterventionsprogramme

Über diese beiden etablierten Standbeine der Suchtprävention hinaus werden weitere Veranstaltungen durchgeführt und unterstützt. Möglich ist das in Zusammenarbeit mit den Suchtberatungsstellen, den Schulen und anderen Institutionen. Für Einzelpersonen, Eltern, junge Menschen und Multiplikatoren stehen Beratungsangebote zur Verfügung. Haben junge Menschen bereits Erfahrung mit legalen oder illegalen Drogen, können neben den individuellen Beratungsmöglichkeiten auch Frühinterventionsprogramme (wie FRED) genutzt werden.

Partner sind anerkannte Einrichtungen der Suchtberatung und -therapie:

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