Heidelberg-Pfaffengrund
Grüner Stadtteil im Westen
Der Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund ist ein lebendiger Stadtteil im Grünen, der durch eine gewachsene, stabile Sozialstruktur und ein reges Vereinsleben gekennzeichnet ist.
Das älteste bekannte Dokument erwähnt den Pfaffengrund "im loche in den pfaffengrunden" 1487. Am Reißbrett geplant wird der Stadtteil aber erst nach dem Ersten Weltkrieg nach der Idee der Gartenstadtbewegung. Er ist die erste großflächige Stadterweiterung Heidelbergs zur Bekämpfung der Wohnungsnot. Bewohnt wird der Stadtteil aktuell von rund 7.500 Menschen.
Der Pfaffengrund umfasst eine Gesamtfläche von circa 361 Hektar, davon sind gut 60 Prozent bebaut; Privatgärten und Landwirtschaft dominieren die restliche Fläche. Der hohe Grünflächenanteil und seine bauliche Struktur tragen zu einer hohen Wohnqualität im Süden des Stadtteils bei. Der Norden hingegen ist geprägt von Heidelbergs größtem Gewerbegebiet mit rund 170 Betrieben. Über die großen Freiflächen zwischen dem Pfaffengrund und dem Stadtteil Bahnstadt wird die Heidelberger Innenstadt mit Frischluft versorgt.
Aufgrund seiner jungen Geschichte verfügt der Pfaffengrund über keine "Kulturdenkmäler". Sehenswert sind aber die nach der Gartenstadtidee realisierten und bis heute beliebten Reihenhäuser mit großen Gärten sowie die großzügigen Grünanlagen wie die "Josef-Amann-Anlage", "Am Kranichweg" sowie „Im Heimgarten“ und die Kleingartenanlagen.
Wer hier lebt, fühlt sich offensichtlich wohl: Der Pfaffengrund ist der Heidelberger Stadtteil mit der höchsten durchschnittlichen Wohndauer.
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