Unternehmen zeigen ihre Expertise im Bereich Digitalisierung

Die Digitalministerinnen und -minister der Länder tagten kürzlich in Heidelberg. Das sogenannte D16-Treffen dient dem Austausch über Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels und befasst sich mit den daraus resultierenden politischen Aufgabenstellungen. Im Rahmen eines Empfangs im Rathaus hat die Stadt Heidelberg mehrere Innovationen im Bereich der Digitalisierung vorgestellt – das „Bürgeramt Virtuell“ als neue digitale Außenstelle der Bürgerämter sowie den neuen KI-Bürgerassistenten.

Innenminister Strobl probiert ein kontaktloses Terminal der Firma Ameria aus.
Innenminister Strobl probierte ein kontaktloses Terminal der Firma Ameria aus. (Foto: Dittmer)

Doch nicht nur die Stadtverwaltung, sondern der gesamte Standort Heidelberg hat beim Treffen der D16 gezeigt, dass die Stadt am Neckar im Bereich Digitalisierung ganz vorne mitspielt. Dafür waren sieben Institutionen und Unternehmen mit Informationsständen vertreten. Die Stadt Heidelberg arbeitet bei ihren Projekten direkt und eng mit lokalen Unternehmen zusammen.

Neuartige KI-Generation aus Heidelberg

Der KI-Bürgerassistent wurde beispielsweise mit dem Unternehmen Aleph Alpha sowie der „Bildbrauerei“ konzipiert. Aleph Alpha entwickelt eine neuartige KI-Generation, die ohne nutzerspezifisches Training ein breites Spektrum an Texten verarbeiten, analysieren und auch selber produzieren kann. Damit übertrifft es gegenwärtig eingesetzte KI-Modelle, die häufig nur über begrenzte Fähigkeiten verfügen und somit in ihrer Anwendung äußerst limitiert sind.

Ein kontaktloses Informations-Terminal in den Bürgerämtern, das mittels Gesten gesteuert wird, wurde von der Firma Ameria entwickelt, die auf dem Heidelberg Innovation Park (hip) ansässig ist. Ameria gab bei der Konferenz mit ihren Virtual Promotern erste Einblicke ins Metaverse. Besucher konnten einen eigenen Avatar kreieren. Das ARIES-Lab der Universität Heidelberg zeigte Exosuits, die Menschen bei Bewegungen unterstützen. Außerdem traten das neue Branchennetzwerk hip:com, der Technologiepark, der Games Hub und die Firma Bookplay in einen direkten und lebendigen Austausch mit den Digitalministerinnen und -ministern.

Weitere Informationen zu einzelnen Digitalisierungsprojekten und den digitalen Leitlinien der Stadt Heidelberg stehen online unter digitales.heidelberg.de bereit.

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