Leuchtturmprojekt: Spatenstich für Wasserstoff-Busbetriebshof

Heidelberg wird zum Leuchtturm für den Verkehr der Zukunft: Im Westen der Stadt wurde nun der Startschuss für ein Vorzeigeprojekt gegeben. Im Wieblinger Weg, an der Ausfahrt Rittel der Autobahn 656/B37, entsteht ein Wasserstoff-Busbetriebshof der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, an dem auch privat getankt werden darf. Damit wird der öffentliche Nahverkehr auf klimafreundliche Antriebe umgestellt. Bis Ende 2024 sollen 27 Gelenkbusse, die mit Strom und grünem Wasserstoff betrieben werden, durch Heidelberg rollen und alte Dieselfahrzeuge ersetzen. Dafür braucht es den Betriebshof, wo sie parken, laden und tanken können. Das Projekt in Heidelberg ist der aktuell größte geplante Betriebshof dieser Art in Deutschland – und die Stadt wird damit zur Vorreiterin.

Sechs Menschen mit Spaten auf einem Baufeld.
Erster Spatenstich für den Wasserstoffbetriebshof. (Foto: RNV)

Der Wasserstoff-Busbetriebshof ist ein weiterer Baustein, der die Metropolregion als „H2-Valley“ und damit Modellregion für die Nutzung von Wasserstoff voranbringt. Darüber hinaus profitiert auch der individuelle Verkehr, denn am Rande des Areals wird das Unternehmen „H2 Mobility“ eine öffentlich zugängliche Tankstelle betreiben. Der Betriebshof soll schrittweise in Betrieb gehen und 2024 komplett zur Verfügung stehen. Jährlich sollen so 2317 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Projekt wird vom Land Baden-Württemberg gefördert.

Die Stadt Heidelberg fördert im Rahmen des Programms „Umweltfreundlich mobil“ die Anschaffung von Brennstoffzellenfahrzeugen. Mehr Informationen gibt es hier.

Mehr zum Projekt H2 Rivers unter www.h2rivers.de/

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