Software für gute Kundenkommunikation: Sikom feiert 25-jähriges Bestehen

Eine gute Kundenkommunikation ist für Unternehmen essenziell. Seit vielen Jahren entwickelt die Sikom Software GmbH erfolgreich innovative Lösungen dafür. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Heidelberg, seinem Entwicklungscampus in Zwickau und einem weiteren Standort in Stuttgart kann in diesem Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Neuerdings setzt Sikom auch auf eigene KI-Technologien, um Unternehmen in der Interaktion mit ihren Kundinnen und Kunden zu unterstützen. Der Sikom Text Analyzer ermöglicht Unternehmen mit sehr hohen Datenschutzanforderungen, wie zum Beispiel Krankenkassen, die intelligente Analyse von Texten. Davon hat sich auch Oberbürgermeister Eckart Würzner im Rahmen einer Fahrradtour zum Thema „KI in Heidelberg“ ein Bild gemacht. Im Interview verrät Geschäftsführerin Natascha Hoffmeister unter anderem, was sie am Standort Heidelberg schätzt und welche Pläne Sikom für die Zukunft hat.

Links Natascha Hoffmeister, rechts Oberbürgermeister Eckart Würzner, im Hintergrund das Logo der Firma Sikom Software GmbH.
Oberbürgermeister Eckart Würzner war bereits zu Gast bei Geschäftsführerin Natascha Hoffmeister und ihrem Unternehmen Sikom Software GmbH. (Foto: Stadt Heidelberg)

Mit welchem Gefühl schauen Sie auf das 25-jährige Bestehen des Unternehmens?

Natascha Hoffmeister: Vor allem mit Stolz und auch großem Respekt davor, was mein Vater zusammen mit Frank Heintz, meinem heutigen Geschäftsführungspartner und Gesellschafter aufgebaut hat. Beide hatten den Mut, sich mit Ihrer Idee selbständig zu machen. Mein Vater war damals bereits über 50 Jahre alt und hat nochmals alles in die Waagschale geworfen. Besonders ist auch, dass die ersten Mitarbeiter von damals auch heute noch relevante Köpfe sind. Ohne sie wäre diese Geschichte nicht möglich gewesen.

Was waren besondere Meilensteine der Firmengeschichte in diesen 25 Jahren?

Hoffmeister: Gestartet haben sie zu zweit und bald mit wenigen wichtigen Mitarbeitern. Um jeden Kunden mussten sie kämpfen, denn bei einer Software fragt jeder nach Referenzen. Ohne Referenz wird es schwer. Mit der Zeit und immensem persönlichen Einsatz ist ihnen das gelungen und große damalige Namen wie Quelle wurden Kunde. Ein weiterer Meilenstein war der Wechsel von reiner Spracherkennung auf das Contact-Center-Geschäft. Heute ist das selbstverständlich, doch damals war „Sprache“ noch zu früh und nicht breit genug akzeptiert. Heute ist Sikom im deutschen Contact-Center-Markt ein relevanter Player, der alle Innovationen wie zuletzt das Cloudbusiness gemeistert hat.  Konzerne wie VW haben sich zuletzt wieder für uns entschieden. Das prägt unser Unternehmen.

Was schätzen Sie am Standort Heidelberg besonders?

Hoffmeister: Heidelberg hat einen attraktiven Ruf. Kunden kommen gerne zu uns vor Ort, weil sie das mit einer Reise verbinden. Wir fühlen uns auch von der Stadt unterstützt. So hat uns zum Beispiel die Initiative zum „Nachhaltigen Wirtschaften“ mit der Auszeichnung geholfen, uns bei diesem Thema anerkannt zu positionieren.

Welche Pläne haben Sie für Ihr Unternehmen in der Zukunft und was wünschen Sie sich für die nächsten 25 Jahre?

Hoffmeister: Wir müssen uns mit großen internationalen Softwarehäusern messen lassen. Das geht nur, wenn man als mittelständisches Unternehmen „seinen“ Markt definiert hat und diesen konsequent bearbeitet. Einer dieser Märkte ist die deutsche Versicherungsbranche und andere regulierte Branchen. Hier wollen wir im Zusammenspiel mit Partnern wie beispielsweise der Telekom weiterwachsen. Ich wünsche mir, dass der Hunger nach den besten Kundenlösungen nie aufhört. Wenn wir das jeden Tag aufs Neue leben, dann haben wir eine gute Chance weiter erfolgreich zu sein. Ob uns das weitere 25 Jahre gelingt, kann heute niemand realistisch sagen. In den Ring steigen wir jedoch auf alle Fälle. Unsere Lust dazu ist ungebrochen.

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