Neuer Club „Toniq“ zieht zufriedene erste Bilanz

Diese Nachricht dürfte die Herzen aller Ausgehwilligen höherschlagen lassen: Es gibt einen neuen Club in Heidelberg. Seit rund einem Monat hat das „Toniq“ im Keller des Darmstäder Hof Centrums seine Pforten geöffnet – immer donnerstags, freitags und samstags. Die Location beherbergte ursprünglich einmal das „Deep“, dann den „N8 Floor“ und zuletzt das „The Saint“. Nun spielt der Name „Toniq“ auch auf die Gin-Bar an, die im Club zu finden ist. „Es erhöht die Attraktivität einer Stadt, wenn Ausgehmöglichkeiten da sind. Deshalb bin ich überzeugt: Heidelberg braucht uns“, meint Geschäftsführerin Esther Schenkel-Aslantas. Und Heidelberg ist gerade aufgrund des großen Potenzials durch die vielen Studierenden ein guter Standort.

Geschäftsführerin Esther Schenkel-Aslantas bekommt einen Blumenstrauß überreicht.
Geschäftsführerin Esther Schenkel-Aslantas (l.) bei der Eröffnung. (Foto: Club Toniq)

Drei unterschiedliche Konzepte

Mit den ersten Öffnungswochenenden ist Schenkel-Aslantas sehr zufrieden und der Wunsch für die Zukunft lautet, dass es weiterhin gut läuft. Man merke, dass die Leute das Feiern vermisst haben. Als Alleinstellungsmerkmal bringt das „Toniq“ die drei Öffnungstage pro Woche mit jeweils anderem Konzept mit. So legt donnerstags der bekannte DJ Boulevard Bou auf, freitags kommen House-Fans auf ihre Kosten. Und samstags gibt es eine „gemischte Tüte“ aus Hits der 80er, 90er und 2000er Jahre. Dabei soll „Toniq“ ein Club für alle sein, niemand müsse Angst haben, nicht reingelassen zu werden.

Die Gründung in Zeiten des „Clubsterbens“ und von Corona erforderte durchaus Mut. „Aber wir hatten Lust drauf und sind außerdem mit Zahlen, Daten und Fakten herangegangen“, so Esther Schenkel-Aslantas. Ohnehin haben sie und ihr Mann Erfahrung im Clubbereich. Sie haben sich damals kennengelernt, als beide im „Deep“ gearbeitet haben. Da ist die Eröffnung des „Toniq“ sozusagen ein Heimspiel. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft freut sich über die Ansiedelung neuer Clubs. „Zu einer jungen und weltoffenen Stadt wie Heidelberg gehört auch ein lebendiges Nachtleben. Es zieht kreative Köpfe gerade im Bereich der Studierenden an und hat damit einen positiven Effekt auf den Standort“, sagt Amtsleiter Marc Massoth.

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