„Nur Testen und Impfen machen weitere Öffnungen möglich“

Heidelberg mit Teststationen und zwei Impfzentren gut aufgestellt / Pflegeheime sind „durchgeimpft“

Mit einer bundesweit erweiterten Teststrategie und immer mehr verfügbarem Impfstoff gibt es gute Voraussetzungen, um die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Auch Heidelberg ist hier gut aufgestellt – dank mehrerer Teststationen, einem dichten Netz an Corona-Schwerpunktpraxen sowie zwei Impfzentren. „Nur intensives Testen und Impfen machen weitere Öffnungen möglich. Corona ist noch lange nicht vorbei, aber mit jedem Tag bekommen wir neue Instrumente, damit wir besser mit dem Virus umgehen können“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Impfen in Heidelberg

Heidelberg verfügt über zwei Impfzentren: Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) auf dem Patrick-Henry-Village und das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund. Das ZIZ wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben, das KIZ von der Stadt Heidelberg. Beide Einrichtungen dürfen nur nach Anmeldung zu einem vorab vereinbarten Termin betreten werden. Die Terminvergabe läuft zentral über die Hotline 116 117 oder www.impfterminservice.de.

Ab dem 1. März kann das KIZ deutlich mehr Impftermine als bisher anbieten, da das Vakzin von AstraZeneca nun zur Verfügung steht. Mit AstraZeneca können im Laufe der Woche 1.600 Personen geimpft werden, mit Biontech 750 Personen. Die Termine sind bereits zum Großteil vergeben.

Im von der Stadt betriebenen KIZ sind bislang rund knapp 3.000 Impfungen erfolgt. Dazu kommen noch knapp 3.500 Impfungen, die durch zwei mobile Impfteams in Pflegeeinrichtungen gemacht worden sind. Die 15 Heidelberger Alten- und Pflegeheime sind seit 28. Februar „durchgeimpft“ – alle Bewohnenden und Mitarbeitenden, die sich impfen lassen wollten, haben zwischenzeitlich auch die Zweitimpfung erhalten.

Testen in Heidelberg

Schnelltestungen sind ein wirksames Mittel, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen. Schnelltests sind in der Regel kostenpflichtig und können unter anderem in einigen Arztpraxen oder bei Laboren gemacht werden. Aus Gründen des Infektionsschutzes unterstützt die Stadt Heidelberg Schnelltest-Angebote und übernimmt bis zur Hälfte der Kosten eines Schnelltestes (maximal 14,50 Euro) für Heidelberger Bürgerinnen und Bürger. Aktuell können Heidelbergerinnen und Heidelberger einen Zuschuss der Stadt für einen Schnelltest bei folgenden Anbietern erhalten:

  • Aspilos, Eppelheimer Str. 48, 69115 Heidelberg, Tiergartenstr. 13, 69121 Heidelberg, und Eppelheimerstr. 68, 69123 Heidelberg
  • Kreuz-Apotheke, Mannheimer Str. 277, 69123 Heidelberg
  • Praxis Dres. A & F. Heimlich, Karlsuher Str. 86, 69126 Heidelberg
  • Hausarztpraxis Bahnstadt, Schwetzinger Terrasse 8, 69115 Heidelberg
  • Allgemeinmedizinische Praxis Drs. Jung, Friedrich-Ebert-Anlage 23 a, 69117 Heidelberg
  • Labor Dr. Limbach, labor-limbach.de
  • Dr. Andreas Horn, Rudolf-Diesel-Str. 9-11, 69115 Heidelberg
  • Praxis Dr. Anja Hüger, Bergheimer Str. 134 a, 69115 Heidelberg

Darüber hinaus haben bestimmte Berufsgruppen – zum Beispiel das Personal an Schulen und Kitas – die Möglichkeit, sich anlasslos und kostenfrei testen zu lassen. Die Berechtigungsscheine hierfür sind über die jeweilige Einrichtungsleitung zu beziehen. Die Stadt Heidelberg hat zudem rund 80.000 Testkits vom Land Baden-Württemberg erhalten. Die Stadt will kurzfristig die Verteilung organisieren und auch dafür sorgen, dass das Personal in den Einrichtungen in der Handhabung der Tests geschult wird. Dann können die Tests direkt in den Einrichtungen vorgenommen werden.