Mit Rückenwind ins zweite Jahr – das Green Industry Cluster zieht erste Bilanz
Ist es schon oder erst ein Jahr her, dass man sich getroffen hat, um das Green Industry Cluster aus der Taufe zu heben? Diese Frage stellten sich die Mitglieder des Vereins bei der Generalversammlung am 7. Februar, dem Gründungsdatum. Initiiert von den Wirtschaftsförderungen Heidelberg, Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis arbeiten Unternehmen, Hochschulen und weitere Akteure im Cluster glänzend zusammen. Man war sich einig, dass in diesem einen Jahr richtig viel ins Rollen gekommen ist: So hat das Cluster sieben neue Mitglieder gewonnen und ist auf jetzt 23 Mitglieder angewachsen. Die Akteure sind zahlreiche Kooperationen untereinander eingegangen, haben gemeinsame Förderanträge abgegeben und Arbeitsgruppen gestartet. Ziel des Clusters ist es, Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu begleiten, die Attraktivität des Standortes zu erhöhen und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen.
Für die Mitglieder, den Vorstand, Geschäftsführerin Anna Schmidt und Projektmanager Jan Kotulla eine großartige Momentaufnahme und gleichzeitig Ansporn nicht nachzulassen, zu wachsen und künftig noch mehr Angebote zu machen. So wird in Kürze die Homepage online gehen, die Unterstützung für Unternehmen weiter intensiviert und es werden Netzwerkveranstaltungen organisiert. Fix ist bereits der 5. Juni 2025: Die zweite Auflage der „Connect Green“ wird in der U-Halle auf dem Buga-Gelände Mannheim stattfinden. Zudem wird das Green Industry Cluster erneut auf dem KongressBW im Oktober mit einem Stand vertreten sein.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung gab es die Möglichkeit zum Austausch zwischen interessierten Betrieben und den Mitgliedsunternehmen. Dieses Angebot wurde rege genutzt und erste Kontakte ausgetauscht.
Nur wenige Tage später gab es in Stuttgart einen weiteren Grund zur Freude. Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, überreichte den Förderbescheid für „BioCyclesRN“. Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie eng die Wirtschaftsförderungen der Städte Mannheim, Heidelbergs und des Rhein-Neckar-Kreises zusammenarbeiten. In Kooperation mit dem Karlsruher lnstitut für Technologie geht es darum, biogene Reststoffe aus Landwirtschaft und Industrie systematisch zu erfassen und in nachhaltige Wertschöpfungsketten zu integrieren. „BioCyclesRN“ ist eines von insgesamt sieben Projekten, die im Rahmen der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg mit einem Fördervolumen von insgesamt 1,49 Millionen Euro unterstützt werden.