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Heidelberger „WohnAnker“ unterstützt bei drohendem Wohnungsverlust

Angebot des Amtes für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg

Mietrückstände, drohende Räumungsklage, prekäre Wohnverhältnisse: die Gründe, weshalb Menschen ein Wohnungsverlust droht, sind vielfältig. Wer einmal die Wohnung verloren hat, ist schnell in sozialen und wirtschaftlichen Nöten und im schlimmsten Fall von Obdachlosigkeit bedroht. Damit es nicht so weit kommt, hat die Stadt das Projekt „Heidelberger WohnAnker“ eingerichtet. Zwei Sozialpädagoginnen kümmern sich beim Fachdienst für Wohnungsnotfälle und Geflüchtete im Amt für Soziales und Senioren darum, dass drohender Wohnungsverlust abgewendet wird. Sie sind dabei Ansprechpartnerinnen für beide Seiten: Mietende und Vermietende.

Zwei junge Frauen auf einer Dachterrasse
Helfen Menschen bei drohendem Wohnungsverlust: das WohnAnker-Team Lena Schreiber (l.) und Sonja Schmitt im Amt für Soziales und Senioren. (Foto: Stadt Heidelberg)

„Unsere Erfahrung zeigt, dass Betroffene größere Chancen haben, ihre Wohnung zu behalten, wenn sie sich schnell nach einer Mahnung oder Kündigung um Unterstützung bemühen. Das Team des WohnAnkers hilft Mietenden und Vermietenden aktiv bei der Suche nach gemeinsamen Lösungen. Unser Ziel ist es, durch verstärkte präventive Maßnahmen, Wohnungslosigkeit zu verhindern“, erklärt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Unterstützung für Mietende und Vermietende

Der WohnAnker agiert als neutrale Instanz, die mit allen Beteiligten gemeinsam Lösungswege erarbeitet, um das bestehende Wohnverhältnis zu erhalten. Ziel ist es, die bestmögliche Lösung für alle Parteien zu finden. Daher spielen neben den Mietenden auch die Vermietenden eine wichtige Rolle, die ebenso daran interessiert sind Mietzahlungsprobleme und deren mögliche Folgekosten zu vermeiden. Deshalb können sich auch beide Parteien an das WohnAnker-Team wenden. Alle Gespräche mit der Fachstelle für Wohnungssicherung werden vertraulich behandelt. Das Angebot ist kostenlos. Die Fachstelle ist breit vernetzt mit Beratungs- oder Betreuungsangeboten, wie der Schuldnerberatung, der Suchtberatung, der Sozialberatung und vielen anderen Heidelberger Angeboten. Durch eine sozialpädagogische Nachbetreuung der Klienten soll der Erhalt der Wohnung nachhaltig gesichert werden. Das Projekt wird mit 90.000 Euro durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln gefördert, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.

Kontakt: Stadt Heidelberg, Amt für Soziales und Senioren, WohnAnker – Sicherer Wohnraum für Heidelberg, Bergheimer Straße 155, 69115 Heidelberg. Ansprechpersonen: Lena Schreiber, Telefon 06221 5838560 und Sonja Schmitt, Telefon 06221 5838485, E-Mail: WohnAnker@heidelberg.de

Infos auch unter www.heidelberg.de/wohnanker

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(Erstellt am 08. April 2025)
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