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Heidelbergs Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2024 geehrt

Yekta Jamali Galeh, Noelle Benkler, Lennart Sass, Lars Kalenka und HRK-Damen ausgezeichnet

Über den Titel „Sportlerin des Jahres“ dürfen sich in diesem Jahr gleich zwei Frauen freuen: Gewichtheberin Yekta Jamali Galeh (Olympiastützpunkt Heidelberg) und Schwimmerin Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg). Der Parajudoka Lennart Sass (Olympiastützpunkt Heidelberg) wurde wie im Vorjahr zu Heidelbergs Sportler des Jahres gekürt und die Rugby-Damen des Heidelberger Ruderklubs sind das „Team des Jahres“. Als Seniorensportler wurde erneut der Schwimmer Lars Kalenka (SV Nikar Heidelberg) geehrt. Der Sportkreis Heidelberg, die Stadt Heidelberg und die Stadtwerke Heidelberg zeichneten bei der Sportlerehrung am Freitag, 4. April 2025, im SNP dome insgesamt rund 90 Athletinnen und Athleten aus, darunter viele Parasportlerinnen und -sportler.

Bild von einem Mann der eine weiße Adidasjacke trägt.
Heidelbergs Sportler des Jahres 2024: Judoka Lennart Sass gewann bei den Paralympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille. Die Sportlerinnen des Jahres waren an dem Abend verhindert. (Foto: Dittmer)

Die Sportlerinnen und Sportler jubelten über Erfolge bei den Olympischen Spielen, über Titel bei den deutschen Meisterschaften und Europameisterschaften, erstmalige Berufungen in Nationalmannschaften sowie Teilnahmen an Europa- und Weltmeisterschaften. Vertreten waren 15 Sportarten, die von Rollstuhlbasketball über Gewichtheben und Kunstturnen bis hin zu Quadball, Fechten und Gehörlosen-Futsal reichten. Mit Klaus Menold, Manfred Riehl und Hans-Jürgen Treiber wurden zudem drei Ehrenamtliche als „Förderer des Sports“ geehrt.

Gert Bartmann, Leiter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung, sagte: „Im Namen der Stadt Heidelberg möchte ich den Sportlerinnen und Sportlern meine Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr aussprechen. Ihre Erfolge sind das Ergebnis von harter Arbeit, Disziplin und großem Engagement. Sie haben unsere Stadt auf beeindruckende Weise vertreten und uns allen gezeigt, was mit Entschlossenheit und Einsatz erreicht werden kann. Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Erfolgen und vielen Dank für Ihren Beitrag zum sportlichen Ansehen der Sportstadt Heidelberg.“

Dr. Peter Schlör, der als stellvertretender Vorsitzender den Sportkreis Heidelberg vertrat, betonte: „Wenn in der Sportstadt Heidelberg aus dem Breitensport solch tolle Leistungen im Spitzensport hervorkommen, sind wir auf dem richtigen Weg.“

Michael Teigeler, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Energie, ergänzte: „Sport hat neben Kultur, Bildung und Sozialem eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Er schafft Gemeinschaft und Teamgeist. Wir fördern den Breiten- und Spitzensport und arbeiten seit langem mit dem Sportkreis Heidelberg zusammen. Unser Engagement erreicht somit viele Menschen in der Region und fördert herausragende Leistungen. Die Sportlerinnen und Sportler aus Heidelberg, deren Erfolge wir in höchstem Maß anerkennen, sind Botschafter für unsere Region. Wir sind stolz darauf, dass sie uns national und international repräsentieren und gratulieren ihnen ganz herzlich zu ihren Erfolgen.“

Zwei Sportlerinnen des Jahres 2024

Gruppenbild mit rund 90 Personen. Rechst und links neben der Gruppe stehen Aufsteller mit der Aufschrift "Stadt Heidelberg".
Die Erfolge von insgesamt rund 90 Sportlerinnen und Sportlern wurden bei der Ehrung im SNP dome gewürdigt. (Foto: Dittmer)

Gleich zwei Damen wurden als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet: Die Gewichtheberin Yekta Jamali Galeh erzielte bei den Olympischen Spielen in Paris den neunten Platz im Refugee Team. Schwimmerin Noelle Benkler gewann 2024 die Deutschen Meisterschaften und die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften jeweils über 400 Meter Lagen. Die Duathletin Merle Brunée vom RDV Heidelberg durfte sich über den dritten Platz zur Wahl der Sportlerin des Jahres freuen: Sie wurde Weltmeisterin in der Duathlon-Langdistanz (10 Kilometer Laufen, 150 Kilometer Radfahren, 30 Kilometer Laufen).

Sportler des Jahres 2024 ist „Wiederholungssieger“

Bereits zum zweiten Mal wurde Judoka Lennart Sass als Heidelbergs Sportler des Jahres geehrt: Er holte bei den Paralympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille. Der Schwimmer Joscha Salchow (SV Nikar Heidelberg) gewann 2024 die Deutschen Meisterschaften über 100 Meter Freistil und belegte bei den Olympischen Spielen den siebten Platz in der Freistil-Staffel und in der Lagen-Staffel über viermal 100 Meter – er erreichte den zweiten Platz in der Kategorie Sportler des Jahres. Luca Nik Armbruster (Olympiastützpunkt), ebenfalls Schwimmer, folgte auf Platz drei – er hatte ebenfalls bei den Olympischen Spielen den siebten Platz in der Freistil-Staffel und in der Lagen-Staffel über viermal 100 Meter erzielt.

Zwei Jugendliche in einem Fechtduell.
Bei der Sportlerehrung zeigten junge Fechterinnen und Fechter der TSG Rohrbach ihr Können. (Foto: Dittmer)

Seniorensportler des Jahres 2024 ist wohlbekannter Titelträger

Der Seniorensportler des Jahres, Lars Kalenka, Schwimmer vom SV Nikar, wurde ebenfalls bereits im Vorjahr mit diesem Titel ausgezeichnet. Er erzielte unter anderem bei den Masters-Weltmeisterschaften den ersten Platz über 50 Meter Rücken, den zweiten Platz über 100 und 200 Meter Rücken und den dritten Platz über 200 Meter Freistil. Auf Platz zwei und drei landeten die Volleyballer Thomas Henrichs und Uwe Schlittenhard, beide von der TSG Rohrbach. Sie holten den Weltmeistertitel der IVVA World Indoor Veteran Volleyball Championship in der Altersklasse 56plus beziehungsweise 65plus.

Zwei Männer, Vorne im Bild, machen einen Handstand. Vier Männer im Hintergrund machen eine Breakdance Koreografie.
Die Breakdance-Vorführung der Gruppe Breaking Haven der TSG Rohrbach war ein Highlight an dem Abend. (Foto: Dittmer)

Team des Jahres 2024

Als Team des Jahres wurden die Rugbyspielerinnen des Heidelberger Ruderklubs geehrt – sie gewannen die Deutsche Meisterschaft im 7er Rugby und im 15er Rugby. Auf den zweiten Platz wurde das Veteranen-Team im Fechten der TSG Rohrbach gewählt. Sie siegten bei der Deutschen Veteranenmeisterschaft. Dritter wurde das Schwimmteam des Gehörlosen Sportvereins Heidelberg 1954 – die Mannschaft belegte den ersten Platz über viermal 50 Meter Kraulen bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft.

Förderer des Sports

Als verdiente Persönlichkeiten aus Heidelberger Vereinen erhielten drei Personen als „Förderer des Sports“ die Sportplakette:

Klaus Menold (Heidelberger Regattaverband): Der ehemalige Jugendtrainer im Heidelberger Ruderklub ist nationaler Wettkampfrichter des Deutschen Ruderverbandes. Von 1999 bis 2021 war er erster Vorsitzender des Heidelberger Regatta-Verbands 1923 – in dieser Zeit war er unter anderem für folgende Ereignisse verantwortlich: die 4. Deutschen Sprintmeisterschaften in Heidelberg im Jahr 2000, die Universitäts-Achter-Regatta im Rahmen der 625-Jahr-Feier der Universität Heidelberg 2011 und die „royale Regatta“ mit Prinz William und Herzogin Kate 2017. In seiner Amtszeit hat sich die Heidelberger Regatta Jahr für Jahr weiterentwickelt. Eine gute technische Ausstattung war Klaus Menold ein besonderes Anliegen – er verstand es mit großem Geschick, Firmen und Privatpersonen zu motivieren, sich durch Spenden an den Aufgaben des HRV zu beteiligen.

Manfred Riehl (Schützengilde 1954): Der Geehrte war von 1972 bis 1994 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins und ist seitdem bis heute Oberschützenmeister. Bereits seit 1976 ist er zudem Geschäftsführendes Mitglied im Schützenkreis 5 Heidelberg. Er war federführend in der Digitalisierung des Sportschützenkreises. Von 2017 bis heute ist er zudem zweiter stellvertretender Landeschützenmeister im Badischen Sportschützenverband und erhielt die Ehrennadel in Gold des Badischen Sportbundes Nord.

Hans-Jürgen Treiber (TSV Wieblingen): Seit vielen Jahren setzt sich Jürgen Treiber für die Kindersportförderung im Stadtteil ein. Seit 2006 ist er Vorsitzender des TSV Wieblingen und engagiert sich für die psychomotorische Entwicklung von Kindern und insbesondere für die Inklusion. Auch Integration wird durch ihn in dem Verein gelebt. Treiber entwickelte das Sportzentrum West und engagierte sich für den Einzug in die Niedrigenergiehalle. Dank ihm sind Fußball, Handball und Basketball fest mit dem Verein verbunden. Das „T“ in TSV steht für Turnen und umfasst viele Bewegungs- und Gesundheitsangebote. Der Verein hat neun Abteilungen, von Badminton bis Volleyball, und bietet moderate Beiträge an.

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(Erstellt am 07. April 2025)
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