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Energiepreiserhöhung: mehr Geld für ÖPNV-Linienbündel Schwetzingen-Hockenheim

Die massiven Preissteigerungen im Energiesektor sind inzwischen im öffentlichen Nahverkehr spürbar. Der Heidelberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2022 zum Ausgleich der Kostensteigerungen einstimmig beschlossen, für das Linienbündel Schwetzingen-Hockenheim überplanmäßige Mittel in Höhe von 159.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Außerdem beschloss er die Bereitstellung von jährlichen Finanzmitteln in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro ab 2023 bis zum Ende der Konzessionsdauer im Jahr 2031. Damit reagiert der Gemeinderat auf Berechnungen inklusive des zusätzlich anfallenden Energiekostensatzes für die kommenden Jahre. Die Stadt Heidelberg kommt damit ihrer Verpflichtung als Aufgabenträgerin im öffentlichen Personennahverkehr nach.

Hintergrund: Zum Linienbündel Schwetzingen-Hockenheim gehören unter anderem die Linie 717 (Heidelberg-Hauptbahnhof – Heidelberg-Kirchheim – Patrick-Henry-Village – Oftersheim – Schwetzingen – Ketsch – Hockenheim – Reilingen – Neulußheim – Altlußheim – Speyer) und die Linie 713, die die Stadt Heidelberg anteilig mitfinanziert. Gegenüber den ursprünglich für das Linienbündel eingeplanten städtischen Haushaltsmitteln in Höhe von 744.000 Euro wird für das Jahr 2022 eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von insgesamt 390.000 Euro zur Erfüllung der Finanzierungsvereinbarung notwendig. Der Gemeinderat hatte im November 2021 hiervon bereits 231.000 Euro überplanmäßig beschlossen. Mit den nunmehr beschlossenen, weiteren überplanmäßigen Mitteln für 2022 ermöglicht der Gemeinderat den Verkehrsunternehmen einen sachgerechten Ausgleich zu den massiven Kostensteigerungen (bis zu 35 Prozent) beim Diesel-Kraftstoff und trägt zur Sicherstellung der Liquidität der Unternehmen bei.

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