Erhalt von Schwimmangebot: Stadt bezuschusst Betrieb des neuen SRH-Hallenbades
Schulen und Vereine erhalten gleichen Nutzungsumfang wie im bisherigen Bad
Die Stadt Heidelberg wird der SRH nach dem Bau eines neuen Hallenbades im Stadtteil Wieblingen einen Zuschuss zu den jährlichen Betriebskosten in Höhe von 300.000 Euro zahlen. Das hat der Heidelberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Die Stadt sichert damit den dauerhaften Erhalt eines Schwimmangebotes im Heidelberger Westen, das unter anderem auch von Heidelberger Schulen, Vereinen und privaten Anbietern für Schwimmunterricht und Schwimmkurse genutzt wird.
Das Hallenbad soll in einem Neubau integriert werden. Dieser ist nach Abriss des alten, sanierungsbedürftigen Schwimmbad-Gebäudes ebenfalls auf dem SRH-Campus in Wieblingen geplant. Mit dem Bau des neuen Hallenbades durch die SRH wird voraussichtlich im Juli 2023 begonnen, die Inbetriebnahme ist im ersten Halbjahr 2025 vorgesehen. Das derzeitige Hallenbad soll bis dahin in Betrieb bleiben.
Im Gegenzug für den städtischen Zuschuss sichert die SRH den Heidelberger Schulen weiterhin den bisherigen Nutzungsumfang zu. Grundlage dafür ist die Nutzung in der Zeit vor der Corona-Pandemie. Auch den bisherigen anderen Nutzern wie Vereinen und Gruppen werden weiterhin entsprechende Nutzungszeiten eingeräumt, sowohl am neuen Schwimmbad wie auch an dem neu entstehenden Sportbereich. Letzteres soll im Rahmen eines noch zu definierenden gemeinnützigen Pacht- oder Eigenbetriebsmodells geschehen – unter Einbeziehung städtischer Belange.