Stadt will Förderung von Kindertageseinrichtungen neu regeln
Gemeinderat stimmt zunächst Verlängerung der Örtlichen Vereinbarung bis August 2023 zu
Die Stadt Heidelberg will die „Örtliche Vereinbarung“ zur Förderung von Kindertageseinrichtungen mit den Trägern in Heidelberg bis zum 31. August 2023 verlängern. Dem hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 9. Dezember 2021 einstimmig zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, entsprechende Verträge zu schließen. Perspektivisch geplant ist, die Förderung von Kindertageseinrichtungen in Heidelberg zum Kindergartenjahr 2023/24 neu zu regeln. „Unser Ziel ist, das komplexer gewordene Regelwerk transparenter zu gestalten. Gleichzeitig sollen weitere Träger von Kindertageseinrichtungen in Heidelberg in die Lage versetzt werden, sich dem städtischen Entgeltsystem anzupassen. Denn damit werden Familien mit Kindern einkommensabhängig finanziell entlastet“, sagt Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen.
In Heidelberg werden Kinder von Geburt bis zum Schuleintritt in 136 Kindertageseinrichtungen betreut. 24 Kitas sind Einrichtungen der Stadt Heidelberg, 112 werden von Kirchen, Vereinen oder privaten Trägern betrieben. Für den Betrieb der nicht-städtischen Kitas, Krippen und Horte erhalten die Träger von der Stadt eine finanzielle Förderung. Für das Jahr 2022 beträgt diese Förderung 64,1 Millionen Euro, davon fließen 34,1 Millionen über Zuschüsse des Landes zurück an die Stadt. Die Örtliche Vereinbarung dient dazu, eine einheitliche Fördersystematik für alle Träger zu erreichen, den Trägern eine gewisse Flexibilität zu ermöglichen und Planungssicherheit zu gewährleisten.
Ergänzend: www.heidelberg.de/kinderbetreuung