Südstadt: Verkehrssituation rund um das Englische Institut soll verbessert werden
Konzept sieht zeitlich begrenztes Haltverbot und Einrichtung von „Drop-Off“-Zonen vor
Um die Verkehrssicherheit vor allem für die Schulkinder rund um den Zugang zum Englischen Institut im Bereich Rheinstraße/Turnerstraße zu verbessern, hat das Amt für Verkehrsmanagement ein Hol- und Bringzonenkonzept erarbeitet. Dieses nahm der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 14. Oktober, zur Kenntnis. Vorgesehen ist die Einrichtung von Elterntaxi-Haltestellen (sogenannte „Drop-Off“-Zonen) mit zeitlich begrenztem Haltverbot in der Kirschgartenstraße und gegebenenfalls in der Saarstraße. Dem Standortvorschlag der Elterntaxi-Haltestellen in der Kirschgartenstraße hatten auch die Mitglieder des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität zugestimmt. Eine Umsetzung bis Ende des Jahres wird angestrebt.
Im Rahmen des Sicherheitsaudits unter Leitung des Büro buffee haben in Heidelberg Eltern- und Schülerbefragungen an Grundschulen und weiterführenden Schulen in Heidelberg stattgefunden, so auch am Englischen Institut (inklusive Gymnasium). Diese Befragungsdaten sowie Analysedaten des Büros buffee hatten ergeben, dass es am Englischen Institut ein erhöhtes Aufkommen von Eltern gibt, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und somit die Verkehrssicherheit für andere Schulkinder vor allen Dingen auf den Schulwegen in der Turnerstraße und Kirschgartenstraße beeinträchtigen beziehungsweise gefährden. Aus diesem Grund wurden mit der Schulleitung des Englischen Instituts, dem Stadtteilverein und dem Bezirksbeirat Südstadt verschiedene Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, wie der Einrichtung von Einbahnstraßen oder einer Tempo-20-Zone. Nach Prüfung aller denkbaren Maßnahmen durch das Amt für Verkehrsmanagement stellte sich heraus, dass die Einrichtung von Elterntaxi-Haltestellen mit zeitlich begrenztem Haltverbot in der Kirschgartenstraße und gegebenenfalls in der Saarstraße den größtmöglichen Nutzen bringt.