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Neue Ausrüstung für Feuerwehr Heidelberg

Drehleiter und Abrollbehälter für Atemschutzgeräte

Die Feuerwehr Heidelberg erhält neue Ausrüstung: Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 14. Oktober 2021 einstimmig beschlossen, eine neue Drehleiter zu beschaffen. Das Modell vom Typ DLA-K 23/12 wird ab dem kommenden Jahr eine Drehleiter ersetzen, die aufgrund von Verschleiß und eines Schadens bei einem Brandeinsatz nicht mehr zuverlässig genutzt werden kann. Die Drehleiter mit Korb wird insbesondere eingesetzt, um Personen aus großer Höhe – dies ist bis zu 23 Metern möglich – zu retten. Die Kosten für die Anschaffung betragen voraussichtlich 780.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg wird den Kauf der neuen Leiter mit 254.000 Euro unterstützen. Mit der Beschaffung der neuen Drehleiter verfügt die Feuerwehr Heidelberg künftig über drei Fahrzeuge, die über die gleichen Fahreigenschaften verfügen. Dank der schmaleren Bauweise und der optionalen Hinterradzusatzlenkung besitzen die Drehleitern die erforderliche Wendigkeit, um auch die gewachsenen und dicht bebauten Ortskerne in der Altstadt und den Stadtteilen leichter befahren und dort rangieren zu können.

Der Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates hat bereits am 29. September 2021 die Beschaffung eines Abrollbehälters Atemschutz/Logistik einstimmig beschlossen. Dieser dient der Sicherstellung der Atemschutzlogistik bei länger andauernden Großeinsätzen – hier reichen die in den Einsatzfahrzeugen mitgeführten Atemschutzgeräte nicht aus und es müssen nach Bedarf weitere Geräte zur Einsatzstelle gebracht werden. Daneben müssen für den Einsatz in unterirdischen Verkehrsanlagen wie dem Königstuhltunnel, Tiefgaragen und Warentransportanlagen im Neuenheimer Feld „Pressluftatmer“ mit einer Einsatzdauer von einer Stunde zur Verfügung stehen. Diese können nur mit einem speziell konzipierten Abrollbehälter Atemschutz/Logistik aufbewahrt und transportiert werden. Der Abrollbehälter ist zudem ein weiterer Baustein zur Verbesserung der Einsatzhygiene, gerade für Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Mit ihm können insgesamt 48 Atemschutzgeräte mit Zubehör und die gesamte persönliche Schutzausrüstung für 50 Einsatzkräfte zur Einsatzstelle gebracht werden. Die Kosten betragen rund 425.000 Euro. Das Land unterstützt die Anschaffung mit voraussichtlich 177.000 Euro.

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