Gemeinderat befasst sich am 22. Juli mit der Weiterentwicklung des Betriebshofs
Die Weiterentwicklung des Betriebshofs ist Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung. Nachdem das Gremium im Mai beschlossen hatte, die Grundsatzentscheidung ohne Rückverweisung in die Ausschüsse zu vertagen, wird es sich am Donnerstag, 22. Juli 2021, erneut mit dem Vorhaben befassen. Dabei geht es sowohl um den Neubau des Betriebshofs am alten Standort Bergheimer Straße, als auch um die notwendigen ergänzenden Abstellanlagen in den Stadtteilen, die vor dem Baubeginn in der Bergheimer Straße fertiggestellt sein müssen. Für die Abstellanlagen schlagen die Verwaltung und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) eine Kombination der beiden ursprünglichen – flächenmäßig reduzierten – Konzepte „Rohrbach-Süd“ und „Berufsschule Wieblingen“ vor: Durch die Reduzierung und Kombination können der „Soldatenweg“ und die landwirtschaftlichen Flächen in Rohrbach-Süd erhalten und zugleich die notwendige Abstellkapazität geschaffen werden.
Entsprechend der Arbeitsaufträge aus der letzten Gemeinderatssitzung hat die Verwaltung im Vorfeld ein sogenanntes integratives Verfahren durchgeführt. Bei einem digitalen Workshop am 2. Juli haben Vertreterinnen und Vertreter aus den betroffenen Stadtteilen Bergheim, Rohrbach und Wieblingen, der Stadtverwaltung, der rnv, des Gemeinderats sowie externe Expertinnen und Experten mitgewirkt. Insgesamt haben 42 Personen teilgenommen. Ziel des Workshops war es, einen möglichst guten Austausch aller Akteurinnen und Akteure zu ermöglichen – also ein gegenseitiges Zuhören und Hineinversetzen in die unterschiedlichen Interessenlagen. Hierzu gab es drei „Stadtteilrunden“: Die Teilnehmenden haben sich nacheinander den „Hut“ aller drei Stadtteile aufgesetzt und aus der Sicht von Bergheim, Rohrbach und Wieblingen sowie der Gesamtstadt ihre Gedanken zum Vorhaben formuliert und ihre Hinweise zu den Themenschwerpunkten Mobilität/Verkehr, Architektur/Städtebau/Freiraum und Umwelt eingebracht.
Alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte hatten die Möglichkeit, den Austausch live zu verfolgen. Außerdem werden die Rückmeldungen aus dem Workshop dem Gemeinderat als weitere Entscheidungsgrundlage zur Verfügung gestellt.