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Digitalpakt-Schule: Helmholtz-Gymnasium soll ab Mai 2021 digital für die Zukunft gerüstet werden

Gemeinderat stimmte für Ausführungsgenehmigung in Höhe von 2,25 Millionen Euro

Das Helmholtz-Gymnasium in der Südstadt soll als erste Heidelberger Schule mit Bundes-Fördermitteln aus dem Digitalpakt Schule digital für die Zukunft gerüstet werden. Der Gemeinderat stimmte am 23. Juli 2020 für die Ausführungsgenehmigung in Höhe von 2,25 Millionen Euro. Mehr als 1,5 Millionen Euro an Bundesmitteln werden für das Projekt erwartet. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf 674.000 Euro. Mit der Baumaßnahme soll im Mai 2021 begonnen werden. Bis September 2022 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

Der gesamte Schulkomplex soll digitalisiert werden: In den Gebäuden soll ein Datennetz errichtet werden. Außerdem ist flächendeckend WLAN vorgesehen. Die Klassen- und Fachräume werden jeweils mit einer Mediensäule ausgestattet, in der sämtliche Strom- und Datenleitungen zentral zusammenlaufen. Der vorhandene Serverraum wird baulich durch die Einbeziehung des benachbarten Kunstlagerraums vergrößert und mit neuen EDV-Standschränken bestückt. Aufgrund der Größe der Schule und der Längenbegrenzung der Datenleitungen sind zwei weitere EDV-Verteilerknoten vorgesehen. Im Zuge der Maßnahme werden auch die Leitungen für ein Notfall- und Gefahrenreaktionssystem vorgesehen. Die Elektroinstallation soll bedarfsgerecht angepasst werden. Die Installationsarbeiten dazu sollen während des laufenden Schulbetriebs stattfinden.

In den Klassen- und Fachräumen sind digitale Präsentationsmöglichkeiten mit Beamern oder Großbildschirm vorgesehen und in den Biologieräumen interaktive Bildschirme geplant. Die Naturwissenschaften erhalten zusätzlich digitale Sensor-Messsysteme. Die drei vorhandenen PC-Räume werden mit neuen Medientischen, PCs und Bildschirmen ausgestattet. Weiterhin ist hier die Erneuerung der Bodenbeläge und des innenliegenden Blendschutzes geplant. Gemäß den Förderbedingungen können für maximal 25.000 Euro mobile Endgeräte gefördert werden; hierfür werden Tablets angeschafft.

Die Stadt Heidelberg mit ihren 35 öffentlichen Heidelberger Schulen kann bis 2024 vom „Digitalpakt Schule“ des Bundes mit einer Förderung in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro profitieren. Die Förderung ist daran gebunden, dass die Stadt zusätzlich einen Eigenanteil von rund 1,4 Millionen Euro beisteuert. Damit soll die Leistungsfähigkeit der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen gestärkt werden. Ziel des Digitalpakts ist es, die Grundlagen zum Erwerb von digitalen Kompetenzen an Schulen nachhaltig zu verbessern.

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