Stadtentwicklungskonzept 2035: Gemeinderat beschließt Konzept für Bürgerbeteiligung
Heidelberg hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark gewandelt und möchte auch in Zukunft sozial verantwortlich, umweltfreundlich und wirtschaftlich erfolgreich – also nachhaltig – sein. Richtschnur für diese nachhaltige Stadtentwicklung soll das Stadtentwicklungskonzept 2035 (STEK) werden. Es umfasst Leitlinien, Ziele und Indikatoren für eine nachhaltige Stadtentwicklung, welche mit den weltweit geltenden Sustainable Development Goals (SDG) verbunden werden. In seiner Sitzung am 7. Mai 2020 hat der Gemeinderat mehrheitlich das Konzept für die begleitende Bürgerbeteiligung beschlossen. Beginnen soll sie in der zweiten Jahreshälfte 2020, wenn es die Situation aufgrund der aktuellen Corona-Krise zulässt.
Das Stadtentwicklungskonzept wird in zwei Phasen erarbeitet: In den Jahren 2020 und 2021 wird der Statusbericht erstellt (Phase 1). Darauf aufbauend wird 2021 und 2022 der Zielkatalog erarbeitet (Phase 2). Bürgerinnen und Bürger sowie weitere wichtige Interessengruppen sind in beiden Phasen sowohl bei der Erstellung des Statusberichts als auch bei der Formulierung von Zielen für das Stadtentwicklungskonzept beteiligt. Die konkreten Beteiligungsformate werden an die zu dem Zeitpunkt geltenden Abstands- und Versammlungsregeln angepasst.
Hintergrund: Der Stadtentwicklungsplan (STEP) von 1997 (erste Fortschreibung 2006) wird als Stadtentwicklungskonzept Heidelberg 2035 (STEK 2035) auf der Grundlage der weltweit geltenden „Sustainable Developement Goals“ (SDG) fortgeschrieben. Dabei wird das Leitbild der Nachhaltigkeit aus dem STEP beibehalten. Bei der Fortschreibung erfolgt eine enge Abstimmung mit den Fortschreibungen des Verkehrsentwicklungsplans, des Modells Räumliche Ordnung und dem Masterplan 100% Klimaschutz.