Heidelberg-Studie 2017: Das sind die Ergebnisse
Die Stadt Heidelberg hat eine Befragung machen lassen.
Die Befragung war vom 13. November 2017 bis zum 22. November 2017.
Es wurden 1015 Menschen am Telefon befragt.
Es wurden nur Menschen befragt, die in Heidelberg wohnen.
Es wurden nur Menschen ab 16 Jahren befragt.
Die Befragung hat die Forschungs·gruppe Wahlen Telefonfeld GmbH gemacht.
Die Befragung heißt Heidelberg-Studie 2017.
Ein wichtiges Thema in der Befragung war Digitalisierung.
Digital bedeutet:
Man benutzt das Internet.
Computer erledigen für Menschen viele Aufgaben.
Handys und Smartphones sind digitale Geräte.
Digitalisierung heißt:
Man arbeitet mehr mit:
- Smartphone
- Computer
- Internet
- Handy
Andere wichtige Themen waren:
- Leben die Menschen gerne in Heidelberg?
- Wie finden die Menschen die Politik in Heidelberg?
- Mit welchen Verkehrs·mitteln fahren die Menschen?
Das sind die wichtigsten Ergebnisse:
1. Die meisten Menschen fühlen sich in Heidelberg wohl.
98 Prozent der Menschen in Heidelberg fühlen sich wohl in Heidelberg.
79 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Wir fühlen uns stark mit Heidelberg verbunden.
Wenn sich viele Menschen in einer Stadt wohl·fühlen, sagt man: Lebens·qualität.
55 Prozent der Menschen, die schon länger in Heidelberg wohnen sagen:
Die Lebens·qualität in Heidelberg ist besser als vor 10 Jahren.
61 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Die Lebens·qualität wird in 10 Jahren noch besser.
2. Viele Menschen sind mit dem Ober·bürgermeister zufrieden.
Der Ober·bürgermeister von Heidelberg heißt Eckart Würzner.
68 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Der Ober·bürgermeister macht seine Arbeit gut.
49 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Der Gemeinde·rat macht gute Arbeit.
3. Die Menschen in Heidelberg wollen mit·bestimmen.
92 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Die Menschen in Heidelberg sollen mit·bestimmen dürfen.
58 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen.
Die Mit·bestimmung in Heidelberg ist gut.
28 Prozent der Heidelberger*innen sind mit der Mit·bestimmung nicht zufrieden.
4. Die wichtigsten Probleme in Heidelberg: Verkehr und Wohnen.
Das wichtigste Problem für die Menschen in Heidelberg ist der Verkehr.
Seit vielen Jahren ist Verkehr das wichtigste Problem in Heidelberg.
59 Prozent der Heidelberger*innen sagen:
Verkehr ist das wichtigste Problem in Heidelberg.
Das stört die Menschen in Heidelberg:
- Der Verkehr allgemein
- Die Bau·stellen
- Der Verkehr mit Bus und Bahn
22 Prozent der Heidelberger*innen sagen:
Das Thema Wohnen ist ein wichtiges Problem.
Letztes Jahr war das Thema Wohnen für weniger Menschen ein Problem.
Manche Themen sehen nur wenige Heidelberger*innen als wichtiges Problem:
- Verbrechen (5 Prozent)
- Stadt·entwicklung (5 Prozent)
- Ausländer (4 Prozent)
- Einkaufen (3 Prozent)
- Kinder·betreuung (3 Prozent)
- Schule (2 Prozent)
- Rad·fahrer (2 Prozent)
- Konversion (2 Prozent): Konversion bedeutet Umwandlung. Man kann Häuser und Flächen umwandeln. Dann nutzt man Häuser und Flächen für etwas Neues.
5. Die Heidelberger*innen fahren viel Fahrrad.
Die Menschen in Heidelberg nutzen am meisten diese Verkehrs·mittel:
- Fahr·rad (35 Prozent)
- Bus und Bahn (29 Prozent)
- Zu Fuß (10 Prozent)
Diese Verkehrs·mittel sind gut für die Umwelt.
Das heißt:
74 Prozent der Heidelberg*innen nutzen umwelt·freundliche Verkehrs·mittel.
25 Prozent der Heidelberg*innen fahren mit dem Auto.
In manchen Stadt·teilen nutzen nur wenige Menschen das Auto:
- Altstadt
- Bergheim
- Weststadt
- Bahnstadt
In manchen Stadt·teilen nutzen mehr Menschen das Auto:
- Schlierbach
- Ziegelhausen
6. Die Stadt soll mehr für Fahrrad·fahrer tun.
56 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Es soll Verbesserungen für Fahrrad·fahrer geben.
53 Prozent der Heidelberger*innen wünschen sich Verbesserungen für Bus und Bahn.
38 Prozent der Heidelberg*innen wünschen sich Verbesserungen für Fuß·gänger.
67 Prozent der Menschen in Heidelberg finden das Angebot von Bus und Bahn gut.
27 Prozent der Menschen in Heidelberg sagen:
Es gibt zu wenige Busse und Bahnen.
7. Die Stadt soll viel mit dem Internet arbeiten.
Manchmal muss man Dinge mit der Stadt regeln.
Zum Beispiel:
- Führerschein verlängern
- Personal·ausweis beantragen
Viele Menschen in Heidelberg sagen:
Man soll viele Dinge auch online erledigen können.
Das heißt: im Internet.
Vor allem junge Menschen wollen das.
Die Stadt arbeitet schon an der Digitalisierung.
Infos in Leichter Sprache über die Digitalisierung in Heidelberg finden Sie hier: Hier klicken
27 Prozent der Heidelberger*innen haben einen elektronischen Personal·ausweis.
Sehr wenige Heidelberger*innen haben den elektronischen Personal·ausweis schon benutzt (2 Prozent).
8. Eine besondere App für Heidelberg
Eine App ist ein Programm für Smartphones.
Es soll eine besondere App für Verkehr in Heidelberg geben.
Die App soll anzeigen:
Wie komme ich am schnellsten zu meinem Ziel?
Es soll Infos zu verschiedenen Verkehrs·mitteln geben.
Zu den Verkehrs·mitteln gehören:
- Bus und Bahn
- Car·sharing: Das Wort ist englisch und heißt: Auto teilen. Das heißt: Viele Menschen benutzen ein Auto zusammen.
- Fahrräder zum Aus·leihen
40 Prozent der Menschen in Heidelberg finden diese App eine gute Idee.
Vor allem junge Menschen finden diese Idee wichtig.
9. Viele Heidelberger*innen wollen Video·überwachung mit Computern.
An manchen Plätzen gibt es Kameras.
Man nennt das Video·überwachung.
Video·überwachung gibt es meistens an Orten, an denen mehr Verbrechen passieren.
Für die Video·überwachung gibt es besondere Programme.
Damit erkennen Computer automatisch gefährliche Situationen.
Die Menschen in Heidelberg wurden gefragt:
Wollen Sie, dass diese Programme für gefährliche Orte in Heidelberg genutzt werden?
70 Prozent der Menschen in Heidelberg finden diese Idee gut.
24 Prozent der Menschen in Heidelberg finden diese Idee nicht gut.
10. Kann Digitalisierung helfen?
Die meisten Menschen haben eine Arbeit.
Nach der Arbeit hat man Zeit für eigene Dinge.
Das nennt man Privat·leben.
Oft hat man nicht genug Zeit für beides:
- Arbeit
- Privat·leben
Deshalb gibt es ein Ziel.
Es heißt: bessere Vereinbarkeit von Privat·leben und Arbeit.
Man hat die Menschen in Heidelberg gefragt:
Hilft die Digitalisierung bei der Vereinbarkeit von Privat·leben und Arbeit?
37 Prozent der Heidelberger*innen sagen:
Die Vereinbarkeit wird besser durch Digitalisierung.
31 Prozent der Heidelberger*innen sagen:
Die Vereinbarkeit wird schlechter durch Digitalisierung.
24 Prozent der Heidelberger*innen sagen:
Die Vereinbarkeit verändert sich nicht durch die Digitalisierung.
Vor allem jüngere Menschen sagen:
Die Digitalisierung verbessert die Vereinbarkeit von Privat·leben und Arbeit.
Mehr Infos über die Heidelberg-Studie 2017 gibt es hier: www.heidelberg.de/gemeinderat
Es gibt die Heidelberg-Studien schon seit 1994.
Infos über die alten Heidelbergstudien gibt es hier:
www.heidelberg.de/heidelberg-studie
Danke an www.einfach-heidelberg.de für die Unterstützung bei diesem Artikel.