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Christina Reiß
Christina Reiß
Behinderten-beauftragte
Eppelheimer Straße 13
69115 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 91 60

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www.heidelberg.de/behinderten
beauftragte

Kontakt und Leistungen/Befugnisse

2.2. Identifizierung von thematischen Schwerpunkten, Anregung, Begleitung oder Durchführung von entsprechenden Projekten

Der Bedarf an bezahlbaren barrierefreien Wohnungen ist nach wie vor hoch. Immer wieder tritt die KBB dafür ein, dass verbindliche Zielgrößen für bezahlbare, barrierefreie Wohnungen bei städtischen strategischen Zielen berücksichtigt werden.

Auch bei Quartierswerkstätten ist dies ein zentrales Thema. Anknüpfend an ein Gespräch zwischen Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner, den Heidelberger Wohnungsbaugesellschaften sowie bmb und KBB im Jahr 2021 boten die KBBs aus Heidelberg und Baden-Baden gemeinsam mit dem bmb ein Fachseminar für Wohnungsbaugesellschaften an, das auf gute Resonanz stieß.

Ein Bildschirm mit Teilnehmenden des Seminars zum Thema „Barrierefreier Wohnungsbau“.
Teilnehmende des Seminars zum Thema „Barrierefreier Wohnungsbau“. (Stadt Heidelberg)

Im Zuge der politischen Diskussion auf Landesebene zur Finanzlage erhob die Grüne Landesvorsitzende die Forderung, Abstriche bei den Anforderungen an barrierefreies Bauen sowie den Betreuungsschlüssel in KITAs in Kauf zu nehmen. Daraufhin wandte sich die KBB an den Grünen Landesvorstand, die regionalen Grünen Landtagsabgeordneten sowie den Grünen Kreisverband mit der Aufforderung, sich politisch gegen derartige Rückschritte zu verwahren.

Der sehr heterogenen Personengruppe von psychisch Kranken stellen sich besondere Hürden bei der Wohnungssuche. Neben meist prekären finanziellen Verhältnissen erschweren Vorurteile die Wohnungssuche. Mit dieser Thematik hat sich eine Untergruppe des Gemeindepsychiatrischen Verbunds, koordiniert von der KBB, befasst. Die Einschätzung war jedoch ernüchternd, da der Wohnungsmarkt in Heidelberg sowieso sehr schwierig ist und dieser Personenkreis bei schlechteren Ausgangsbedingungen mit Studierenden, Geflüchteten  unter anderen um die sowieso raren bezahlbaren Wohnungen konkurriert. Dann noch einen besonderen Bedarf decken zu können, was beispielsweise das Wohnumfeld angeht, bleibt schwierig.

Die Situation von Familien mit behinderten Kindern ist oft belastend. Durch die Corona-Pandemie hat sich deren Situation weiter zugespitzt, weil viele Unterstützungsangebote weggebrochen sind. Die KBB hatte Ende 2020 eine Online-Umfrage unter Eltern durchgeführt, die im Frühjahr ausgewertet wurde. Ziel ist, diese Angebote gebündelt zugänglich zu machen. Dafür fehlten jedoch 2022 die Kapazitäten.

Statistik zu Informations- und Beratungsbedarf, der Frühförderwegweiser ist zu wenig bekannt.
Statistik zu Informations- und Beratungsbedarf, der Frühförderwegweiser. (Stadt Heidelberg)

Viel zu wenig bekannt ist beispielsweise der Frühförderwegweiser von Stadt Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis, der im Internet unter Frühförderwegweiser (rhein-neckar-kreis.de) zu finden ist.

Gemeinsam mit dem Büro für Inklusion, dem Landschafts- und Forstamt sowie einer engagierten und kompetenten Mutter eines behinderten Kindes wird an der Weiterentwicklung inklusiver Spielplätze gearbeitet.

Unter dem Motto „Barrierefreiheit ist ein Mehrwert für alle“ sollen Veranstaltende sensibilisiert werden, Veranstaltungen barrierefrei zu planen und umzusetzen. Dabei soll mit Piktogrammen auf Einladungen und Ankündigungen darauf aufmerksam gemacht werden, welche Unterstützungen angeboten werden. Interessierte Personen erkennen damit leicht, wie die Gegebenheiten sind. In Zusammenarbeit mit dem bmb wurden ein Flyer erstellt und Informationen auf der Website www.heidelberg.de/piktogramme eingestellt und 2023 zielt eine Kampagne auf die Nutzung von Piktogrammen rund um verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit ab.