Haushaltsplanentwurf 2015/16
Wirtschaft und Arbeit
Heidelberg ist eine attraktive Stadt für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber. Täglich zieht es rund 58.000 Pendlerinnen und Pendler in die Stadt. Wissenschaftler aus aller Welt kommen nach Heidelberg, um zu forschen und zu lehren.
Starker Wirtschaftsstandort
In Heidelberg gibt es rund 112.000 Arbeitsplätze. Besonders stark ist der Dienstleistungssektor, in dem circa 84 Prozent der rund 85.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten. Über 70 Prozent dieser Arbeitsplätze entfallen auf wissensintensive Dienstleistungen und industrielle Hochtechnologie. Die Arbeitslosenquote liegt im Stadtkreis Heidelberg bei niedrigen 5,3 Prozent (Stand: Oktober 2014).
Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum ist die Universität mit über 19.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber. Der Technologiepark Heidelberg hat sich zu einem wichtigen Impulsgeber entwickelt.
Heidelberg ist zudem eine beliebte Stadt für den Tourismus und nationale wie internationale Konferenzen. Jedes Jahr besuchen 3,5 Millionen Gäste die Stadt. Aktuell plant Heidelberg unter intensiver Bürgerbeteiligung ein neues Konferenzzentrum.
Es gibt in Heidelberg etwa 7.700 kleine und mittel- ständische Betriebe. Durch einen guten Branchenmix ist die Gewerbesteuer eine verlässliche und stabile Größe. Mit etwa 5.000 Beschäftigten hat sich die Kultur- und Kreativwirtschaft zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt.
Ansprechpartner für Unternehmen
Die Stadt stärkt gezielt den Wirtschaftsstandort und setzt sich für die Ansiedlung neuer Unternehmen ein. Die Wirtschaftsförderung ist zentraler Ansprechpartner und berät bei Standortfragen, vermittelt Grundstücke oder Gebäude und koordiniert Genehmigungsverfahren. Die Nachwuchsoffensive unterstützt bei der Suche nach Auszubildenden und jungen Fachkräften.
Einkaufsstadt Heidelberg
Heidelberg gehört zu den beliebtesten Einkaufsstädten der Metropolregion. In der Innenstadt gibt es rund 500 Einzelhandelsgeschäfte und Cafés. Die Stadt fördert das Einkaufs- und Ausflugsziel Heidelberg, etwa durch die Aufwertung der Hauptstraße oder den Kümmerer für den Einzelhandel.