Haushaltsplanentwurf 2015/16

Integration und Chancengleichheit

Heidelberg versteht sich als eine Stadt der Toleranz und Solidarität. Gezielte Projekte bringen Integration und Chancengleichheit kommunal- politisch noch stärker voran.

Eröffnungsfeier des Interkulturellen Zentrums (Foto: Rothe)

Gelingende Teilhabe

Um die Rahmenbedingungen für gelingende Teilhabe zu verbessern und die Vielfalt von Talenten auszuschöpfen, entsteht unter Mitwirkung der Bevölkerung eine Ideensammlung: der Aktionsplan „Offen für Vielfalt und Chancengleichheit“. So wurde bereits auch der Kommunale Integrationsplan (KIP) entwickelt, der das Klima der Toleranz weiter fördern will.

International Welcome Center Heidelberg

Die Stadt Heidelberg begründet eine neue, wegweisende Willkommenskultur: Künftig wird es eine zentrale Anlaufstelle für Neuankömmlinge aus dem Ausland geben – ob Forscherin, Flüchtling, Student oder Facharbeiterin. Im „International Welcome Center Heidelberg“ (IWCH) sind dann die städtische Ausländerbehörde und das Interkulturelle Zentrum (IZ) beheimatet.

Interkulturelles Zentrum

Seit 2012 bietet das Interkulturelle Zentrum den verschiedenen Kulturen und Vereinen in der Stadt einen Anlaufpunkt und Veranstaltungsräume. Ziel ist es, das gegenseitige kulturelle Verständnis zu verbessern. Für das IZ stellt die Stadt rund 370.000 EUR pro Jahr bereit.

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt

Gemeinsam mit vielen Akteuren setzt sich die Stadt dafür ein, dass Langzeitarbeitslose oder gering Qualifizierte eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erhalten. Die Stadt investiert in entsprechende Programme rund 416.000 EUR pro Jahr.

Projekte zur Integration

Die Stadt unterstützt Projekte zur Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund mit rund 63.000 EUR pro Jahr. Hierzu gehören Angebote zur Hausaufgabenbetreuung oder Projekte zur Hilfe im Alltag.

Geschlechtergleichheit

Der Frauennotruf und das Angebot des Frauen-Nachttaxis werden von der Stadt unterstützt. Der Verein „fairmann“ berät gewaltbereite Jungen und Männer sowie Männer, die Opfer von Gewalt geworden sind. Dafür erhält der Verein von der Stadt pro Jahr rund 88.000 EUR.

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