Gemeinderat gibt Berichte zu Integration und Gleichberechtigung frei

Logo: Eintrittskarte Chancengleichheit, Amt für Chancengleichheit (Foto: Stadt Heidelberg)

Eine motivierte und engagierte Verwaltung hat mit der Umsetzung von 118 Maßnahmen ihrer Offenheit für den sozialen Wandel und die Emanzipationsbewegungen Gestalt gegeben. Ein gutes Ergebnis.

Nach ausführlichen Beratungen in vier Ausschüssen nahm der Gemeinderat am 13. März 2014 drei Berichte zur Kenntnis, die es einer interessierten und engagierten Öffentlichkeit erleichtern sollen, einzuschätzen, wie weit die Stadt bei der Umsetzung ihrer Selbstverpflichtung zu Integration und Gleichberechtigung ist.

Ein Bericht befasst sich mit der Umsetzung des Kommunalen Integrationsplans, der vom Gemeinderat 2011 beschlossen wurde. Ein zweiter mit der Umsetzung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene, an der wir seit 2007 arbeiten. Der dritte Bericht, das Integrations- und Gendermonitoring, bietet die Möglichkeit, sich mit Fakten auseinanderzusetzen, die zum Handeln auffordern.

Mit dem Instrument der regelmäßigen Aktionspläne unterstreicht die Stadt Heidelberg die erforderliche Prozessorientierung im Umgang mit den anstehenden Herausforderungen. In diesem Sinne sind die Berichte Zwischenergebnisse eines Dialoges, der auch in Zukunft fortgesetzt werden soll.

Schon im Laufe dieses Jahres wird unter Federführung des Amtes für Chancengleichheit und mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg zusammen mit der interessierten und engagierten Bürgerschaft und den Expertinnen wie Experten in der Stadtverwaltung Heidelberg, den Gesellschaften der Stadt und möglichst vielen Heidelberger (Schlüssel-)Einrichtungen daran gearbeitet werden, wie ein neuer Aktionsplan aussehen könnte.

Eine erste Möglichkeit sich einzubringen gibt es bei der Auftaktveranstaltung am Dienstag, 29. April 2014, 17 Uhr, im Spiegelsaal, Prinz Carl, Kornmarkt 1.

Im Gespräch mit Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow wird deutlich, wie der soziale Wandel die Städte von heute verändert. Anschließend ist die Meinung des Publikums gefragt wo Herausforderungen und Lösungen gesehen werden. Alle sind herzlich willkommen.

Gefördert durch:

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Weitere Infos

Informationsvorlage vom 14.11.2013: Berichterstattung über die Umsetzung des Zweiten Heidelberger Gleichstellungs-Aktionsplans des Kommunalen Integrationsplans sowie das Integrations- und Gendermonitoring (DS: 0179/2013/IV)
Umsetzungsbericht des Zweiten Heidelberger Gleichstellungs-Aktionsplans (1,2 MB)
Umsetzungsbericht des Kommunalen Integrationsplans (3 MB)
Integrations- und Gendermonitoring (5,6 MB)