Internationaler Frauentag 2014

Vortrag von Dörthe Domzig zu "Ausländische Frauen in Heidelberg"

Die Teilnehmerinnen sowie die Vortragende Dörthe Domzig (Mitte, sitzend). (Foto: Stadt Heidelberg)
Die Teilnehmerinnen sowie die Vortragende Dörthe Domzig (Mitte, sitzend). (Foto: Stadt Heidelberg)

Wie können "Expats" beruflich und persönlich in Heidelberg Fuß fassen? Das fragten am 8. März 2014 rund 30 Frauen des "Heidelberg International Professional Women's Forum" (HIPWF) Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Sie sind aus Mexiko, Spanien, Italien, Argentinien, den Niederlanden und den USA aus den unterschiedlichsten Gründen nach Heidelberg und in die Region gekommen.

Was sie eint, ist ihr Wille, sich hier persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und Gleiches auch anderen ausländischen Frauen zu erleichtern. In ihrem Netzwerk sind zwölf verschiedene Wirtschaftszweige zum Teil internationaler Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen verteten, die sich regelmäßig austauschen.

Sie waren erstaunt und begeistert über die Länge der Liste an Angeboten und Netzwerken in Heidelberg und der Region, die Anknüpfungsmöglichkeiten bieten und auch darüber, welche neuen Entwicklungen, wie z.B. das International Welcome Center, in Heidelberg zu erwarten sind. "Es ist gut, dass es diese gebündelte Genderkompetenz in der Stadt Heidelberg gibt", kommentierte eine Teilnehmerin, "es beflügelt, neue Ziele anzugehen". Neben alltagspraktischen Fragen ging es auch um politische Einschätzungen, wie Deutschland beim Thema Geschlechtergerechtigkeit im internationalen Vergleich gesehen wird. Gemeinsames Fazit: Die Freude über das Erreichte und die Wahrnehmungen über noch bestehende Herausforderungen halten sich die Waage. Fest stand am Samstagmittag, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt werden soll.

"So mag ich den Internationalen Frauentag", meint Dörthe Domzig. "Frauen stoßen gemeinsam neue Türen auf, um nach guten Perspektiven für sich und andere zu suchen und bauen ihre Kooperationen aus."