Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Naturnaher Waldbau und Zertifikate

Die Stadt Heidelberg bekennt sich zu den Grundsätzen der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der Waldzertifizierung nach den Kriterien von PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) und FSC (Forest Stewardship Council).

Holzstamm mit Waldarbeiter im Hintergrund.

Dieses Konzept sichert die Nutzungsfähigkeit der Wälder sowie den Schutz der Naturressourcen und des Lebensraums Wald. Standards der Bewirtschaftung sind unter anderem eine standortsgerechte Baumartenwahl (die angestrebte Baumartenzusammensetzung von zwei Dritteln Laubholz zu einem Drittel Nadelholz ist erreicht), das Mischwaldprinzip und die konsequente Förderung einer natürlichen Waldverjüngung. Des Weiteren wird eine Baumartenzusammensetzung angestrebt, welche gut zurechtkommen mit den klimabedingten Veränderungen. Hier wird vor allem auf die Traubeneiche oder Esskastanie gesetzt.

Holznutzung

Rund 65 Prozent der Holzmasse wird als hochwertiges Sägeholz ausgewiesen, welches vorrangig von zertifizierten Sägewerken in der Region weiterverarbeitet wird. 35 Prozent tragen zur Versorgung der regionalen Zellstoff- und Spanplattenindustrie sowie zur Brennholzversorgung der lokalen Bevölkerung bei.

Infografik mit Informationen zu Holznutzung im Wald.

Mit den Einnahmen durch den Holzverkauf werden unter anderem die Anfertigungen für die Erholungseinrichtungen, Unterhaltung der Waldwege und die Biotoppflege mitfinanziert.

Auch dient die Nutzung von langhaltenden Holzproduktion der Kohlenstoffdioxid Bindung. Zum Beispiel ein Dachstuhl bindet dauerhaft etwa 8 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Hinzu kommt die jährliche Kohlenstoffbindung von etwa 9.800 Tonnen sowie die Sauerstoffabgabe von circa 28.700 Tonnen

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