Heidelberg-Handschuhsheim
Zwischen Hightech und Tradition
Der Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim, im lokalen Dialekt "Hendesse" genannt, zählt zu den beliebtesten Wohnstandorten in Heidelberg.
Bereits 500 v. Chr. siedelten Kelten auf Handschuhsheimer Gebiet, 765 wurde das Dorf "Handschuhsheim" erstmals erwähnt. Ab 1200 herrschte das Adelsgeschlecht "derer von Handschuhsheim" im Dorf, gab ihm seinen Namen und Wappen und errichtete in der Dorfmitte eine Wasserburg, die Tiefburg: Symbol der Selbstständigkeit und Wehrhaftigkeit Handschuhsheims.
Mit rund 17.100 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Handschuhsheim der bevölkerungsreichste Stadtteil Heidelbergs. 18 Prozent der Gesamtfläche von 1.500 Hektar sind bebaut, 30 Prozent landwirtschaftlich genutzt und nahezu die Hälfte der Gesamtfläche ist Wald.
Handschuhsheim, 1903 eingemeindet, ist geprägt von gegensätzlichem Charme: dörflicher, kulturell und landschaftlich vielfältiger Wohnstandort einerseits, wachstumsintensive, innovative Life-Science-Institute und Forschungseinrichtungen andererseits. Diesen modernen Gegenpol erhält der Stadtteil mit der Neuordnung der Stadtteilgrenzen 2003: Im neuen Viertel „Klausenpfad-Süd“, befinden sich neben Studentenwohnheimen unter anderem die Pädagogische Hochschule, das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und der Technologiepark Heidelberg, eines der bedeutendsten Zentren der Life-Sciences in Deutschland und Europa. Das Tiergartenbad, im Handschuhsheimer Feld gelegen, lädt mit großzügigen Becken und einem weitläufigen Park zum Baden und Entspannen ein.
Wer in Handschuhsheim lebt, genießt die Mischung aus urbanem und naturnahem Wohnen sowie das vielfältige Stadtteilleben mit zahlreichen Vereinen und Festen.