Kultur- und Kreativwirtschaft wächst
Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich in der Stadt Heidelberg als ein stabiler und gut vernetzter Arbeitsmarkt etabliert. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft zusammen mit dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik für den Zeitraum von 2010 bis 2019 ausgearbeitet hat.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig und Standortfaktor in Heidelberg entwickelt. Als eine junge, urbane und dynamische Stadt steckt Heidelberg voller Kreativität und Innovation. In diesem Umfeld bietet die Kultur- und Kreativwirtschaft einen attraktiven Nährboden für kreative Ideen und Gründungen und für die junge und internationale Szene Heidelbergs. Kreative Leistungen, künstlerische Werke und innovative Start-ups sorgen für mehr Wirtschaftswachstum und Weltoffenheit.“
Steigender Umsatz und wachsende Betriebe
Elf Prozent aller Betriebe in Heidelberg gehören zur Kultur- und Kreativwirtschaft, das sind insgesamt 950 Kultur- und Kreativbetriebe. Ihre Anzahl ist seit 2010 um 10,6 Prozent angestiegen. Die Kultur- und Kreativunternehmen verzeichneten 2019 einen Jahresumsatz von 700 Millionen Euro. Eine Umsatzsteigerung um 23,5 Prozent. Insgesamt 6.000 Erwerbstätige arbeiteten im Berichtsjahr 2019 in den 950 Kultur- und Kreativbetrieben Heidelbergs. Die Zahl an Erwerbstätigen im Kultur- und Kreativsektor ist zwischen 2010 und 2019 um 25,6 Prozent, also um mehr als 1.200 Personen, angewachsen. Damit liegt die Wirtschaftsleistung der Heidelberger Kreativen im Verhältnis weit über den Werten im landes- und bundesweiten Vergleich.
Weitere Informationen zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Heidelberg gibt es unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.