Förderung von Solaranlagen und Gebäudesanierung
Beratungskampagne auf dem Boxberg / Start am 19. September
Unter dem Motto „Energie- und Gebäudechecks“ fällt am Donnerstag, 19. September, der Startschuss für eine umfassende Informations- und Beratungskampagne zur Förderung von Solaranlagen und energetischer Gebäudesanierung auf dem Boxberg. Die Initiative wird von der Stadt Heidelberg, dem Stadtteilverein Boxberg und der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis (KLiBA) getragen. Im Rahmen der Kampagne erhalten Bürgerinnen und Bürger bis zum 31. Oktober 2024 kostenlose Beratungen zu den Themen Photovoltaik und energieeffizienten Maßnahmen. Experten informieren über Fördermöglichkeiten, beantworten Fragen zur Installation und zeigen Einsparpotenziale auf.
Die Auftaktveranstaltung findet am 19. September ab 18 Uhr in den Räumen des Stadtteilvereins im Iduna Center (Boxbergring 12-16, 69126 Heidelberg) statt. Dort stehen Fragen zu Sanierungen und Photovoltaik auf Dachflächen im Fokus: Installation von Photovoltaikanlagen und Speicherung – wie geht das? Lohnt sich das für das Klima und finanziell? Ist eine Dachsanierung erforderlich? Welche Förderung gibt es? Welche Genehmigungen sind erforderlich? Diese Fragen werden in Vorträgen der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis beantwortet und durch einen konkreten Erfahrungsbericht aus dem Stadtteil ergänzt. Daneben gibt es eine Diskussionsrunde mit Vortragenden und Vertretern vom städtischen Umweltamt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Heidelberger Sonnenstrom: Beratung und Förderprogramm
Seit 2018 bietet die Stadt mit lokalen Partnern ein Beratungsprogramm: Interessierte erhalten im Rahmen der Heidelberger Solarkampagne eine kostenlose persönliche Beratung für das eigene Dach – egal ob als Eigentümer, Vermieter oder Mieter. Seit 2019 werden auch Unternehmen und Vereine beraten. Heidelbergerinnen und Heidelberger können seit 2021 eine Förderung für Photovoltaikanlagen auf Dach- und an Fassadenflächen beziehen. Diese kann über das Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ beantragt werden (www.heidelberg.de/klimageld. Das Programm fördert Einzel- und Gesamtmaßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung.
Heidelberg will bis 2040 klimaneutral sein. Dafür muss die Energieproduktion aus regenerativen Quellen weiter ausgebaut werden. Solaranlagen auf Dächern spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Stadt hat den Ausbau der Solarenergie auch im „30-Punkte-Plan für mehr Klimaschutz“ verankert: Bis zum Jahr 2025 soll es in Heidelberg 25 Megawatt zusätzlich installierte Photovoltaik-Leistung geben. Hier sind neben Institutionen und Unternehmen auch Bürgerinnen und Bürger gefragt, die in die Solarenergie investieren.
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