Heidelberg zählt weiterhin zu den nachhaltigsten Städten Deutschlands

Städteranking der WirtschaftsWoche / OB Würzner: „Ergebnis gezielter Förderung in Zukunftsbereichen“

Heidelberg zählt weiterhin zu den nachhaltigsten und zukunftsfähigsten Großstädten Deutschlands: Zu diesem Ergebnis kommt das neue Städteranking des Wirtschaftsmagazins WirtschaftsWoche, das am Donnerstag, 14. November 2024, erschienen ist: Heidelberg landet unter 72 deutschen Großstädten auf dem dritten Platz und überzeugt insbesondere mit den bundesweit niedrigsten Werten bei den Schulabgängern ohne Abschluss und der Jugendarbeitslosenquote (jeweils nur 2,1 Prozent). Auch bei der Dichte der Forschungsinstitute in der Stadt, dem Anteil der Beschäftigten in Nachhaltigkeitsberufen, der Ausstattung von Kinderbetreuungseinrichtungen mit pädagogischem Personal und der Pro-Kopf-Abfallmenge zählt Heidelberg der Studie zufolge zu den führenden deutschen Städten. Mit dem Nachhaltigkeitsranking untersucht die WirtschaftsWoche die ökologische Zukunftsfähigkeit der Städte, angelehnt an den Nachhaltigkeitsbegriff der Vereinten Nationen.

„Für ein Heidelberg, das für die Zukunft bestens aufgestellt ist“

„Heidelberg zählt seit Jahren zu den nachhaltigsten Städten Deutschlands. Das ist das Ergebnis unserer gezielten Förderung in Zukunftsbereichen wie Bildung und Kinderbetreuung, Wissenschaft und Innovationen, Stadtentwicklung und Klimaschutz“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Jeden fünften Euro im Haushalt investieren wir für Kinder und Jugendliche. Mit der Bahnstadt und den Konversionsflächen schaffen wir Wohnraum und Wirtschaftsflächen. Für das Ziel klimaneutrale Energieversorgung bauen wir das Fernwärmenetz und regenerative Energien aus. Gemeinsam mit den städtischen Gesellschaften und weiteren Partnern werden wir als Stadtverwaltung diesen Weg mit voller Kraft fortsetzen – für ein Heidelberg, das für die Zukunft bestens aufgestellt ist.“

22 Indikatoren: Topwerte bei Jugendarbeitslosigkeit und Schulabschlüssen

Insgesamt 22 ökologische, ökonomische und soziale Indikatoren fließen in das Nachhaltigkeitsranking ein. Heidelberg punktet insbesondere in folgenden Bereichen mit bundesweiten Topplatzierungen:

  • Jugendarbeitslosenquote: 2,1 Prozent (Mittelwert aller Städte: 6,0 Prozent) – Platz 1
  • Schulabgänger ohne Abschluss: 2,1 Prozent (Mittelwert 7,3 Prozent) – Platz 1
  • Versorgung Jüngerer (Pädagogisches Personal – rechnerische Zahl der Vollzeitstellen – in Tageseinrichtungen für Kinder): 20,1 je 100 Plätze (Mittelwert: 14,7) – Platz 2
  • Dichte der Forschungsinstitute: 12,89 je 100.000 Einwohner (Mittelwert: 2,68) – Platz 2
  • Beschäftigte in Nachhaltigkeitsberufen: 8,3 je 1.000 steuerungspflichtig Beschäftigen (Mittelwert: 3,6) – Platz 4
  • Pro-Kopf-Abfallmenge: 272 Kilogramm (Mittelwert: 337 Kilogramm) – Platz 4

Daneben wurden unter anderem auch statistische Zahlen zum Anteil an alternativen Heizenergien fernab von Öl und Gas (84,3 Prozent der Baufertigstellungen – Mittelwert: 68,0 Prozent), zum Anteil der Hochschulabsolventen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften; 2,2 je 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte – Mittelwert: 1,0) und zur Luftqualität (Jahresmittelwert Feinstaubbelastung von 6,4 Mikrogramm pro Kubikmeter – Mittelwert: 7,5) berücksichtigt.
 
Für das Städteranking wurden 72 deutsche Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern untersucht. Das Städteranking von WirtschaftsWoche, ImmobilienScout24 und IW Consult gilt als der umfangreichste Kommunencheck in Deutschland und wird jährlich veröffentlicht.

×